Tipp 1: Passt die Felgenbreite zum Reifen?
Das Innenmaß der Felge entscheidet darüber, welche Reifenbreiten montiert werden können und wie breit die Reifen darin bauen. Achten Sie darauf, welche Reifenbreiten der Hersteller für die Felge überhaupt freigibt – es gibt sowohl Ober- als auch Untergrenzen. Aktuell sind die meisten Felgen für 25 bis 28 mm breite Reifen optimiert, was häufig bedeutet, dass ein 23er schon die Untergrenze darstellt.
Tipp 2: Felgenband montiert?
Wenn Sie – wie noch fast alle Rennradfahrer – Clincher-Reifen mit Schläuchen in Kombination mit Felgenbremsen fahren, sollten Sie immer Felgenband verwenden! Auch wenn manche Hersteller von geschlossenen Felgenbetten behaupten, man benötige keine Bänder mehr. Das Felgenband schützt den Schlauch vor der Hitze, die beim Bremsen mit Felgenbremsen entsteht. Ohne Felgenband steigt das Risiko eines Schlauchplatzers deutlich!
Tipp 3: Passt alles in den Rahmen und zu den Bremsen?
Sie wollen neue Laufräder mit breiteren Felgen oder breitere Reifen ausprobieren? Gute Idee, überprüfen Sie aber zunächst, ob Felgenbremsen, Gabel und Hinterbau genug Platz bieten. 25 mm breite Reifen machen in der Regel nie Probleme, doch mit 28ern kann es in vielen Rahmen oder im Zusammenspiel mit manchen Bremskörpern schon (zu) eng werden!
Tipp 4: Passt meine Kassette?
Sie wollen neue Laufräder für ein Rennrad kaufen, auf dem eine ältere Gruppe montiert ist, und fragen sich, ob die Kassette auf den neuen Freilauf passt? Die aktuellen Freilaufkörper sind für Kassetten mit 11 Ritzeln ausgelegt, doch mit einem Distanzring (den viele Laufradhersteller serienmäßig mitliefern) lassen sich problemlos auch 9- oder 10-fach-Kassetten montieren. Achten Sie auch darauf, ob Sie einen Freilaufkörper für Shimano/Sram oder für Campagnolo benötigen.
