Testbericht: Stevens Ventoux Disc Custom (Modelljahr 2018)

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Das Stevens Ventoux Disc Custom gefällt schnellen Vielfahrern als Alleskönner mit Potenzial fürs Grobe. Die schnellen Laufräder treiben den Preis in die Höhe.

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Foto: Björn Hänssler

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12 Touren-Rennräder mit Scheibenbremsen im Test
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Mehr Komfort, bessere Bremsen, breitere Reifen: Aktuelle Touren-Bestseller setzen auf alle Rennrad-Innovationen der vergangenen Jahre. Macht sie das zu vielseitigeren, besseren Rädern? Oder sind das am Ende gar keine Rennräder mehr?
Folgende Rennräder haben wir getestet:


Cannondale Synapse Carbon Disc Ultegra
Canyon Endurace CF SL Disc 8.0 Di2
Cube Agree C:62 Disc SLT
Felt VR3
Focus Paralane Ultegra
Fuji Gran Fondo Disc 2.1
Giant Defy Advanced Pro 1
Rose Team GF Four Disc Ultegra Di2
Scott Addict 10 Disc
Specialized Roubaix Comp
Stevens Ventoux Disc Custom
Trek Domane SL6 Disc
nur2,99

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 sportlicher Tourer

 recht leicht

 leichte Laufräder …

Was uns nicht gefällt:

 … dadurch teuer

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Testurteil: Sehr gut (85 Punkte)


Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Das Ventoux ist ein alter Bekannter – doch in die Jahre gekommen ist es noch nicht. Das zeigt sein starker Auftritt in diesem Vergleich mit der 2018er-Konkurrenz. Es bringt alles mit, was man von einem modernen Tourer erwartet – legt das Augenmerk aber voll auf die sportliche DNA, die ein Rennrad ausmacht. Alle Komfortfaktoren sind auf dem Stevens Ventoux Disc Custom nur dezent spürbar: Man sitzt etwas aufrechter als auf einem Rennsportler, aber mit ordentlich Streckung.

Der Geradeauslauf ist bei hohem Tempo beruhigend sicher, doch das Stevens Ventoux Disc Custom lenkt willig und präzise ein. Der Federungskomfort des Rahmen-Sets ist vergleichsweise mäßig. Allerdings: Die rund 30 mm breiten Reifen nehmen Vibrationen die Spitzen und rollen sicher auch über grobes Geläuf. Die breiteren Reifen hat Stevens im umfangreichen Baukasten konfiguriert – wie auch die sehr leichten Laufräder. Eine gute Entscheidung, denn sie machen dem Stevens Ventoux Disc Custom Beine: Es ist eines der leichtfüßigsten Räder in diesem Test. Diese Tuning-Maßnahme treibt den Preis auf stolze 3546 Euro. Der Grundpreis des Ultegra-Modells beträgt 3099 Euro.

Technische Daten

Preis

3546 Euro

Gewicht

7,8 kg

Rahmengewicht

1126 g

Gabelgewicht

337 g

Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette

2787 g (ohne Schnellspanner /Steckachse)

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

50/52/54/56/58/60/62 cm

Getestete Rahmenhöhe

58 cm

Rahmenmaterial

Carbon

Lenkkopfsteifigkeit

76 Nm/Grad

Tretlagersteifigkeit

108 N/mm

Komfort vorne

282 N/mm

Komfort hinten

274 N/mm

Laufradsteifigkeit Vorderrad

72 Nm/Grad

Laufradsteifigkeit Hinterrrad

73 Nm/Grad

Schaltgruppe

Shimano Ultegra, 11–28

Kurbelsatz

Shimano Ultegra, 50/34

Bremse

Shimano Ultegra Disc, 160 mm

Laufräder

DT Swiss PR 1600 Dicut

Reifen

Conti Grandprix 4000sII, 28 mm

Vorbau

Oxygen Scorpo

Lenker

Oxygen Scorpo

Sattel

Oxygen Triton

Sattelstütze

Scorpo Comfort

Profil:

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RoadBIKE
RoadBIKE Disc Tourer im Test

Geometrie:

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RoadBIKE
RoadBIKE Disc Tourer im Test

Stevens Ventoux Disc Custom (Modelljahr 2018) im Vergleichstest

Fazit

Das Stevens Ventoux Disc Custom gefällt schnellen Vielfahrern als Alleskönner mit Potenzial fürs Grobe. Die schnellen Laufräder treiben den Preis in die Höhe.

Die aktuelle Ausgabe
5 / 2024
 5 / 2024

Erscheinungsdatum 09.04.2024