Bewertung:
Was uns gefällt:
Alu oder Carbon? Aero-Rennrad oder Langstrecken-Renner? Fachhandel oder Internet? Und welche Laufräder, Schaltung und Anbauteile müssen ran? Vor dem Rennrad-Kauf stehen erstmal ziemlich viele Fragen.
Im PDF erklärt RoadBIKE Schritt für Schritt, was Sie beim Rennradkauf wissen müssen und worauf Sie unbedingt achten sollten.
Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
perfekter Alleskönner: laufruhig und trotzdem präzise und willig
gemessen am Preis gute Scheibenbremsanlage
Was uns nicht gefällt:
zu wenig Reifenfreiheit an der Umwerfer-Klemmschelle
Denn bei allen Zweifeln in puncto Mehrgewicht und technischen Detailfragen: Die Sicherheit steigt durch Scheibenbremsen fraglos, schön, dass Stevens mit dem neuen Supreme Disc ein bezahlbares Modell auf die Straße schickt.
Zwar montieren die Hamburger nur eine mechanische Scheibenbremse von Shimano, doch im Vergleich zur Felgenbremse bringt auch dieser günstige Silberling spürbar mehr Bremskraft. Besonders bei den Testfahrten auf regennassen Straßen überzeugte das Bremssystem des Supreme Disc. Vielfahrer sollten unbedingt mal eine Runde damit drehen! Wer häufig mit dem Rennrad unterwegs ist, lässt sich vom Supreme schnell auf ganzer Linie überzeugen: Mit der Stevens-typischen Gelassenheit vereint es Laufruhe und sicheres Handling mit deutlich ausgeprägtem Sportsgeist. Das Rad wirkt erstaunlich leichtfüßig und antrittsstark – hier machen sich die stabilen und dennoch recht leichten Laufräder positiv bemerkbar. Im Zusammenspiel mit einer kompletten Ultegra-Gruppe und dem technisch sehr gut gemachten, nicht zu schweren Rahmen-Gabel-Set schnürt Stevens hier ein tolles Gesamtpaket.
Allerdings brachte der Testalltag auch Schwächen ans Licht: Die Alu-Sattelstütze bietet keinen spürbaren Federungskomfort, der dünne Alu-Lenker wirkt im Vergleich zu einem ergonomisch geformten Modell etwas altbacken – doch das ist Geschmackssache. Schwerwiegender ist die zu knappe Reifenfreiheit an der Umwerfer-Klemmschelle: Der 25er-Reifen baut auf der breiten Disc-Felge recht voluminös und lässt nur noch einen hauchdünnen Spalt. Um verklemmte Steinchen zu vermeiden, sollte besser ein 23er montiert werden. Hier muss Stevens nacharbeiten – dann ist das Supreme ein heißer Tipp für preisbewusste Vielfahrer.
Preis | 1799 Euro |
Gewicht | 8,6 kg * |
Rahmengewicht | 1565 g |
Gabelgewicht | 443 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Rahmenhöhen | 50/52/54/56/58/60/62 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11–28 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 50/34 |
Bremse | Shimano BR-CX77 Disc |
Laufräder | Oxygen Scorpo SL-D |
Reifen | Schwalbe One, 25 |
Vorbau | Oxygen Scorpo |
Lenker | Oxygen Scorpo |
Sattel | Oxygen Scorpo |
Sattelstütze | Oxygen Scorpo |
* Gewicht: Komplettrad ohne Pedale
Profil und Messwerte
Geometrie
Stevens Supreme Disc (Modelljahr 2014) im Vergleichstest