Stevens: Die Hamburger Custom-Veteranen bauen vorzugsweise Preis-Leistungs-Sieger – und richtig gute Rennräder.
Stevens: Die Hamburger Custom-Veteranen bauen vorzugsweise Preis-Leistungs-Sieger – und richtig gute Rennräder.
Was uns gefällt:
bedienerfreundlicher Konfigurator mit sinnvollen Optionen
leichter und leichtfüßiger Vollblut-Sportler
Was uns nicht gefällt:
Federungskomfort nur mäßig
Testurteil
Testurteil: Sehr gut (79 Punkte)
Rahmennote: Gut
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Seit 1990 macht sich Stevens einen Namen mit fair kalkulierten, hervorragend gemachten Rädern – und seit Jahren auch mit einem umfangreichen Baukastensystem.
Im übersichtlichen Online-Konfigurator lassen sich Gruppen aller drei großen Anbieter, dazu Laufräder von DT Swiss und Mavic sowie Anbauteile der Eigenmarke Oxygen oder Ritchey zusammenstellen, dazu freilich alle individuellen Maße anpassen. Beratung, Bestellung und Übergabe übernimmt der Händler – ein stimmiges Konzept, mit dem Stevens seit Jahren überzeugt.
In den Test schickten die Hamburger ihr Top-Modell, das Stevens Comet: Mit viel Lack wiegt das steife Rahmen-Gabel-Set knapp 1300 Gramm – sehr gut!
Nur beim Federungskomfort muss man Abstriche machen. Das stört auf der Straße nicht sonderlich, denn das Stevens Comet spricht vor allem Rennfahrer an, die auf der kürzeren Distanz den passenden Begleiter für Tempo-Orgien suchen.
Dank der sportlichen, gestreckten Fahrerhaltung und den leichten Laufrädern beschleunigt das Stevens Comet mitreißend, folgt messerscharf jedem Befehl seines Fahrers, bleibt dabei aber immer bestens beherrschbar. Kurz: ein ausgewachsener Rennsportler für höchste Ansprüche!
Die erfüllt auch die Ausstattung: Campagnolos Chorus-Gruppe und noble Anbauteile treiben zwar den Preis in die Höhe, sorgen aber für ein Traumgewicht von nur 6,6 Kilo. Eine starke Ansage!
Preis | 5479 Euro |
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Gewicht | 6,6 kg |
Rahmengewicht | 869 g |
Gabelgewicht | 344 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 50/52/54/56/58/60/62 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Campagnolo Chorus, 11–29 |
Kurbelsatz | Campagnolo Chorus, 52/36 |
Bremse | Campagnolo Chorus |
Laufräder | Campagnolo Eurus |
Reifen | Conti Grandprix 4000sII, 25 |
Vorbau | Ritchey WCS Superlogic |
Sattel | Ritchey WCS Link |
Sattelstütze | Selle Italia SLR |
* Gewicht Komplettrad ohne Pedale/Rahmen/Gabel.
Stevens Comet (Modelljahr 2016) im Vergleichstest
Stevens: Die Hamburger Custom-Veteranen bauen vorzugsweise Preis-Leistungs-Sieger – und richtig gute Rennräder.