Bewertung:
Was uns gefällt:
kurz und knapp
RoadBIKE hat die Hersteller nach ihrem besten Alu-Rennrad unter 2000 Euro gefragt. 7 Hersteller haben Rennräder in den Test geschickt.
Die Alu-Rahmensets können in Steifigkeit und Komfort mit Carbon-Rahmen mithalten.
Die Preise der Rennräder im Test liegen zwischen 1249 Euro und 1999 Euro.
Das Testfeld im Überblick
Cannondale CAAD12 105 (2017)
Canyon Endurace AL Disc 7.0 (2017)
Felt FR30 (2017)
Fuji Roubaix Elite (2017)
Merida Scultura Disc 500 (2017)
Rose Xeon RS-3000 (2017)]
Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp (2017)
Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
gnadenlos schneller Tempobolzer
extrem steifes Rahmen-Gabel-Set
Was uns nicht gefällt:
etwas schwer
Testurteil
Testurteil: Sehr gut (73 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Sprint! Dieses Wort ist entscheidend bei dieser auffälligen Variante des Specialized Allez. Wer denkt, hier geht es nur um windschnittige Optik, irrt gewaltig: Das Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp ist eine echte Waffe für Tempobolzer und Kriteriums-Rennfahrer. Man sitzt mit starker Sattelüberhöhung und sprinttauglich optimal über dem Tretlager: draufsetzen und anschnallen!
Das Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp mag am liebsten „ganz oder gar nicht“: Es fordert und fördert maximalen Einsatz von seinem Fahrer – die Tester erinnerte das Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp stark an das vielfach teurere Venge Disc.
Der Rahmen ist sensationell steif und, gemessen am massiven Sitzrohr, nicht zu schwer. Federungskomfort gibt es dagegen keinen, was hier kaum jemand vermissen wird. Die steifen Laufräder tun ein Übriges: Ein schnelleres Rennrad ist in dieser Preisklasse wohl nicht zu finden. Auch sehr ordentlich: die Ausstattung.
Klar dürfte das Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp etwas leichter sein – auf der Straße wirkt das Gewicht aber keineswegs limitierend. Wer mag, investiert später noch in leichtere Laufräder – oder kauft sich gleich das Rahmen-Set dieses beeindruckend konsequenten Rennsportlers für faire 999 Euro.
Ein Erlebnis ist es so oder so!
Preis | 1599 Euro |
Gewicht | 8,3 kg |
Rahmengewicht | 1360 g |
Gabelgewicht | 387 g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 2636 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 49/52/54/56/58/61 |
Getestete Rahmenhöhe | 56 |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkkopfsteifigkeit | 87 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 137 N/mm |
Komfort vorne | 542 N/mm |
Komfort hinten | 432 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 100 N/mm |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 78 N/mm |
Schaltgruppe | Shimano 105, 11–28 |
Kurbelsatz | Praxis Works Alba, 52/36 |
Bremse | Axis 2.0 |
Laufräder | Axis Elite |
Reifen | Turbo Pro, 25 |
Vorbau | Specialized 3D |
Lenker | Shallow |
Sattel | Special. Toupe |
Sattelstütze | Venge Aero |
Profil:
Geometrie:
Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Fazit
Das Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp ist gnadenlos schnell. Der brettsteife Rahmen wurde Sprintern auf den Leib geschneidert – so schnell fühlen sich nur ganz wenige Rennräder an. Gemessen am Preis, gefällt auch die Ausstattung. Der Star ist hier aber ganz klar das Rahmen-Set!