Bewertung:
Was uns gefällt:
Tourer, die perfekte Alleskönner sein wollen – Um herauszufinden, ob sie dieses Versprechen einlösen können, hat RoadBIKE alle 2016 vorgestellten Tourer mit hochwertiger Ausstattung auf Ultegra-Niveau (die neue Shimano Dura-Ace war zum Testzeitpunkt noch nicht lieferbar) zum Test geladen:
Canyon Endurace CF SLX 8.0 Di2 (2017)
Rose X-Lite CDX-4400 (2017)
Simplon Pavo Granfondo Disc (2017)
Specialized Roubaix Pro UDi2 (2017)
Cube Agree C62 Race Disc (2017
Focus Paralane Ultegra (2017)
Trek Domane SLR 7 Disc (2017)
Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
zielstrebiger Temposportler
hochwertige Ausstattung
Tubeless-Reifen
Was uns nicht gefällt:
Federungskomfort eher mäßig
Lenkkopf dürfte steifer sein
Testurteil
Testurteil: Sehr gut (77 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Simplons Pavo Granfondo gibt es nun auch mit Disc. Außer der Scheibenbremse hat sich an Simplons Dauerläufer (der weiterhin auch ohne Disc zu haben ist) nichts geändert, und das ist auch gut so: Das Simplon Pavo Granfondo Disc ist ein durchweg sportlicher, schneller Marathon-Renner der Extraklasse.
Das macht auch das Testrad sofort deutlich: Man sitzt sportlich-gestreckt und mit Sattelüberhöhung, sportlicher als auf allen anderen Tourern im Testfeld, aber noch nicht extrem. Dazu beschleunigt und folgt das Simplon Pavo Granfondo Disc unvergleichlich. So wirkt es direkter und williger als die meisten Mitbewerber: Die leichten Laufräder und 25er-Reifen (gut: Tubeless) haben daran großen Anteil.
Allerdings ist der Federungskomfort spürbar weniger ausgeprägt als bei den Mitbewerbern: Die relativ schmalen Reifen, aber auch das Rahmen-Set federn nicht besser als jedes zeitgemäße Rennrad. Unter Niveau liegt, etwas überraschend, die Lenkkopfsteifigkeit des Testrades – knapp unter dem Mindestwert, den RoadBIKE als für jedes Fahrergewicht tauglich einstuft. Für die unter 80 Kilo schweren Tester war davon in der Praxis allerdings nichts zu spüren.
Preis | 4399 Euro |
Gewicht | 7,3 kg |
Rahmengewicht | 1016 g |
Komfort vorne | 301 N/mm |
Komfort hinten | 256 N/mm |
Gabelgewicht | 366 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 44/49/52/55/58/61 |
Getestete Rahmenhöhe | 55 |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11–28 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 50/34 |
Bremse | Shimano BR-RS805, 160 mm |
Laufräder | DT Swiss R21 Dicut db, 25 |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 2523 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 76 N/mm |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 84 N/mm |
Reifen | Schwalbe Pro One, 25 |
Vorbau | Simplon Zero |
Lenker | ERG |
Sattel | S. Italia SLR |
Sattelstütze | Simp. S. Italia SLR |
Profil:
Geometrie:
Simplon Pavo Granfondo Disc (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Fazit
Das Simplon Pavo Granfondo Disc überzeugt sportlich orientierte Vielfahrer/Marathonisti als vergleichsweise schneller, direkter Tourer, bietet dafür aber auch weniger Federungskomfort. Die Ausstattung ist dem Preis entsprechend hochwertig und überzeugt im Alltag.