Testbericht: Simplon Pavo 3 Ultra (Modelljahr 2014)

Inhalt von

Simplon verspielt durch kleine Patzer im Labor und bei der Ausstattung zwar seine Top-Platzierung in der ewigen Bestenliste, begeistert aber nach wie vor – vor allem Bergfahrer.

RB-0114-Superleichte-Rennraeder-Simplon-Pavo-3-Ultra (jpg)
Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

Download
Rennrad-Kaufberatung: Finden Sie Ihr perfektes Rennrad (2014)
RB-0514-Kaufberatung-Teaser-2.jpg
Sie wollen sich ein neues Rennrad kaufen? Dann brauchen Sie die Rennrad-Kaufberatung von RoadBIKE! Hier gibt es das PDF zum Download.
Alu oder Carbon? Aero-Rennrad oder Langstrecken-Renner? Fachhandel oder Internet? Und welche Laufräder, Schaltung und Anbauteile müssen ran? Vor dem Rennrad-Kauf stehen erstmal ziemlich viele Fragen.

Im PDF erklärt RoadBIKE Schritt für Schritt, was Sie beim Rennradkauf wissen müssen und worauf Sie unbedingt achten sollten.
nur2,99

Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.

 ausgewogenes Fahrverhalten

 sehr niedriges Rahmengewicht

Was uns nicht gefällt:

 mäßig steifer Lenkkopfbereich

 lediglich mit 10-fach-Gruppe ausgestattet

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Mit dem Simplon Pavo ist es wie mit einem guten Freund. Selbst wenn man sich ewig nicht gesehen hat, ist es bei jedem Wiedersehen wieder so schön wie früher. Schon wenige Kurbelumdrehungen genügen, um zu wissen: Spaß ist hier garantiert. Und Speed!

Schon in früheren Evolutionsstufen begeisterte das Pavo die Tester mit überwältigendem Vortrieb. Daran hat sich nichts geändert. Auch das Pavo 3, in der extraleichten Ultra-Version, sorgte zuverlässig für ein Dauergrinsen beim sportlich ambitionierten Teil des Test-Teams. Die Kombination aus steilem Sitzwinkel und kurzem Steuerrohr bringt den Fahrer in eine sportlich kompakte Sitzposition, die immer wieder zu Antritten verleitet, sich aber auch auf der Langstrecke problemlos über Stunden schmerzfrei halten lässt.

Willig setzt das Pavo jeden Tritt in Vortrieb um und klettert dabei behände wie kaum ein anderes Rennrad. Dazu kommt spürbarer Federungskomfort, den die hauseigene Sattelstütze generiert, und eine präzise, aber unaufgeregte Lenkung. Ausgewogenheit als große Stärke.

Nicht ganz so uneingeschränkt begeistern können alle Laborwerte. Zwar fällt die Lenkkopfsteifigkeit nicht bedenklich niedrig aus, aber andere Sets im Feld beweisen, dass auch in der Leichtbauklasse ausreichende Steifigkeiten kein Wunschtraum bleiben müssen. Für Fahrer, die deutlich über 80 Kilo wiegen, empfiehlt sich das Pavo deshalb weniger. Bergflöhe hingegen können darüber getrost hinwegsehen. Sie finden im Pavo eines der leichtfüßigsten Modelle am Markt.

Technische Daten

Preis

8.549 Euro *

Gewicht

5.690 g

Rahmengewicht

740 g

Gabelgewicht

308 g

Vertriebsweg

Fachhandel

Rahmenhöhen

52/55/58 cm

Getestete Rahmenhöhe

55 cm

Rahmenmaterial

Carbon

Schaltgruppe

Sram Red, 11-28

Kurbelsatz

Sram Red, 50/34

Bremse

Sram Red

Laufräder

Mavic Cosmic Carbon Ultimate

Reifen

Mavic Yksion Pro Tubular, 23 mm

Vorbau

Simplon Zero

Lenker

Simplon ERG Carbon

Sattel

Selle Italia SLR

Sattelstütze

Simplon Mono

* Gewicht Komplettrad ohne Pedale

RB-0114-Superleichte-Rennraeder-Profil-Simplon-Pavo-3-Ultra (jpg)
RoadBIKE

Geometrie

RB-0114-Superleichte-Rennraeder-Geometrie-Simplon-Pavo-3-Ultra (jpg)
RoadBIKE

Simplon Pavo 3 Ultra (Modelljahr 2014) im Vergleichstest

Fazit

Simplon verspielt durch kleine Patzer im Labor und bei der Ausstattung zwar seine Top-Platzierung in der ewigen Bestenliste, begeistert aber nach wie vor – vor allem Bergfahrer.

Die aktuelle Ausgabe
5 / 2024
 5 / 2024

Erscheinungsdatum 09.04.2024