Bewertung:
Was uns gefällt:
Ein klassisches Rennrad ist leicht und schnell. Leider bedeutet "leichter" bei Rennrädern meistens auch "teurer".
Die Rennräder im Test wiegen unter 6,8 kg und kosten aber auch weniger als 4000 Euro.
Drei Versender (Canyon, Rose, Votec) und eine Fachhandelsmarke (Giant) traten bei dem Test an. Das Stevens Xenon hätte sich auch qualifiziert, war aber nicht rechtzeitig zum Test lieferbar.
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spurtreuer Sprinter
beflügelndes Leichtgewicht
Traum-Ausstattung
23er-Reifen
Was uns nicht gefällt:
23er-Reifen
Testurteil
Testurteil: Sehr gut (89 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: 6,4 Kilo! Rose greift tief in den Konfigurator und geht an die Preisgrenze von 4000 Euro – dafür gibt es einen atemberaubend bestückten Racer.
Das Rose X-Lite CRS-4400 ist nicht nur sensationell leicht und mit der kompletten neuen Dura-Ace-Gruppe bestückt, es gibt auch auf der Straße den unverfälschten Rennsportler.
Der Fahrer sitzt eher kompakt und voll kriteriumstauglich – Sprinter werden den unbeirrbaren Geradeauslauf, gepaart mit hoch präziser Lenkung, sofort lieben. Durch die schmalen 23er-Reifen wirkt das Rose X-Lite CRS-4400 zwar weniger komfortabel, gibt dafür aber den ungefilterten Tempomacher. Das geringe Gewicht ist bei jedem Antritt spürbar: Schlicht mitreißend!
Damit ist das Rose X-Lite CRS-4400 bestens gerüstet für Einsätze bei eher kurzen Rennen – die Langstrecke ist nicht seine Stärke, dafür fehlt es dem Rose X-Lite CRS-4400 etwas an Sitz- und Dämpfungskomfort.
Unschlagbar ist die Ausstattung des Testrades. Zwar verlangt Rose ca. 500 Euro mehr als die günstigeren Hersteller im Test – dafür gibt es aber ein nobel bestücktes Traumrad. Noch teurere Komponenten brächten im Hinblick auf sportliche Bestleistungen wenig, sie würden allenfalls der Eitelkeit des Besitzers schmeicheln.
Preis | 3920 Euro |
Gewicht | 6,4 kg |
Rahmengewicht | 942 g |
Gabelgewicht | 324 g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 2161 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Versandhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 50/53/55/57/59/62 |
Getestete Rahmenhöhe | 57 |
Rahmenmaterial | Carbon |
Lenkkopfsteifigkeit | 76 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 100 N/mm |
Komfort vorne | 313 N/mm |
Komfort hinten | 248 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 80 N/mm |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 83 N/mm |
Schaltgruppe | Shimano Dura-Ace, 11–28 |
Kurbelsatz | Shimano Dura-Ace, 52/36 |
Bremse | Shimano Dura-Ace |
Laufräder | Mavic Ksyrium Pro |
Reifen | Mavic Yksion, 23 |
Vorbau | Ritchey WCS Super Logic |
Sattel | S. Italia SLS |
Sattelstütze | Ritchey WCS Lo. |
Profil:
Geometrie:
Rose X-Lite CRS-4400 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Fazit
Das traumhaft bestückte, superleichte Rose X-Lite CRS-4400 punktet als reinrassiger Tempobolzer für harte, kurze Renneinsätze. Mehr Rennrad kann man sich für unter 4000 Euro nicht wünschen. Verdienter Testsieg!