Bewertung:
Was uns gefällt:
Folgende Rennräder finden Sie im Test:
Bianchi L’Eroica
Bombtrack Tempest
Cinelli Vigorelli Road
Rennstahl 931 Rennrad
Ritchey Road Logic
Rondo HVRT ST
Sven Krautscheid Custom
Tommasini Fire
Wiesmann P2810S
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leichtes, komfortables Rahmen-Set
ausgewogene Sitzposition
attraktives Angebot für Ritchey-Fans
Was uns nicht gefällt:
wenig steif im Lenkkopf
Testurteil
Testurteil: Sehr gut (11 Punkte) (Rahmen-Set, max. 15 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Eindeutig Stahl! Dem Road Logic mit seinen schlanken Rohren sieht man auf den ersten Blick an, dass US-Rahmenbau-Legende Tom Ritchey hier mit seinem Lieblingsmaterial gearbeitet hat. Der Meister selbst hat aber „nur“ bei der Planung Hand angelegt, denn die Strategie des in Serie produzierten Rahmens ist klar: Der Road Logic soll Stahl- und insbesondere Ritchey-Fans ansprechen, preislich aber attraktiv und einfacher verfügbar sein als die (Maß-)Rahmen der Konkurrenz. In Zahlen ausgedrückt heißt das: 1299 Euro für das Rahmen-Set, 3000 Euro für das Komplettrad. Immer noch viel Geld, aber für einen Stahlrenner – zumal von einer so bekannten Marke – vergleichsweise wenig.
Eine Sparlösung ist das Road Logic dennoch nicht, und Ritchey-Fans kommen voll auf ihre Kosten: Außer der Antriebsgruppe und den Schläuchen stammen alle Teile aus der bewährten WCS-Serie des Hauses.
Die Sitzposition gerät sportlich, doch nicht zu gestreckt, seine Gene als Rennmaschine versucht das Road Logic gar nicht zu verhehlen: mit tollem Vortrieb, agilem Handling, sportlicher Ausrichtung. Racer und sportliche Tourer kommen damit gut zurecht, Genussfahrer eher weniger. Dank zahlreicher Spacer unterm Vorbau kommt der Lenker zwar in die Höhe, die Konstruktion verstärkt aber den einzigen Schwachpunkt des Rahmens: die geringe Lenkkopfsteifigkeit. Der lange Radstand sorgt für Laufruhe, trotzdem bleibt die weiche Front spürbar und verlangt auf schnellen Abfahrten nach einer kundigen Hand.
Auf der Habenseite stehen das geringe Gewicht des Rahmen-Sets sowie die hervorragenden Komfortwerte. Der Philosophie von Tom Ritchey, dass ein Rennrad mit zwei Laufradsätzen allen Anforderungen genügen muss (siehe Porträt in RB 10/19), kommt das Road Logic sehr nahe: Mit bis zu 30 Millimetern Reifenfreiheit ermöglicht es neben Straßentouren auch Ausflüge abseits glatten Asphalts.
Preis | 3000 Euro |
Gewicht | 8,0 kg |
Rahmengewicht | 2320 g |
Gabelgewicht | g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 49/51/53/55/57/59 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 57 cm |
Rahmenmaterial | Stahl (Ritchey Logic tubing) |
Lenkkopfsteifigkeit | 60 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 80 N/mm |
Komfort vorne | 266 N/mm |
Komfort hinten | 350 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | Nm/Grad |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | Nm/Grad |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11–28 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 50/34 |
Bremse | Shimano Ultegra |
Laufräder | Ritchey Zeta |
Reifen | Ritchey Race Slick, 25 mm |
Vorbau | Ritchey WCS |
Lenker | Ritchey WCS |
Sattel | Ritchey WCS |
Sattelstütze | Ritchey WCS |
Rahmenset:
Geometrie:
Ritchey Road Logic (Modelljahr 2019) im Vergleichstest
Fazit
Für Fans der Marke und alle, die es werden wollen, schnürt Ritchey ein attraktives Angebot. Der leichte Racer könnte allerdings im Lenkkopf etwas steifer sein.