Testbericht: Orbea Orca M35 (Modelljahr 2016)

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Das aktuelle Orbea Orca M35 fällt weniger optisch, vielmehr durch zuverlässiges Handling und hohen Komfort auf – ideal für Etappenrennen. Das Orbea Orca M35 zeigte sich funktional, der etwas weiche Lenkkopf und die vergleichsweise günstige Ausstattung verhinderten eine bessere Note.

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Foto: Björn Hänssler

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8 aktuelle 2016er Rennräder im Einzeltest
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 angenehmer Touren-Sportler

 zuverlässiges Handling

 sehr hoher Federungskomfort am Heck

Was uns nicht gefällt:

 Bremse mit weichem Druckpunkt

 Lenkkopf recht weich

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Testurteil: Gut (61 Punkte)



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Seit dem Jahr 2003 erweckt das Orbea Orca regelmäßig Aufsehen – mit Erfolgen im Profi-Peloton wie auch optisch.

Das neue Orbea Orca M35 hält sich da eher zurück: Die Orca-typische, ausgeprägte Flossenform des Oberrohrs weicht beim Orbea Orca in der aktuellen Modellversion einem optisch zurückhaltenderen Pendant. Heraus kommt dabei ein eher unauffälliger Carbon-Rahmen, der auch auf der Straße mit Zurückhaltung und Gelassenheit glänzt.

Dank ausgeprägter Laufruhe und sicherem Geradeauslauf folgt das Orbea Orca M35 stets zuverlässig, läuft nie aus der Hand. Der lange Gabelnachlauf sorgt auch dafür, dass Fahrer bis etwa 75 Kilo den etwas weichen Lenkkopf nicht negativ zur Kenntnis nehmen – schwerere Fahrer wünschen sich bei harten Richtungswechseln allerdings doch eine fahrstabilere Front.

Die volle Punktzahl sichert sich das Orbea Orca M35 dagegen in Sachen Komfort: Man sitzt sportlich-kompakt, aber doch bequem genug für lange Einsätze. Vor allem der herausragend hohe Federungskomfort am Heck versüßt lange Etappen spürbar. Sportliche Fahrer wissen zudem den Vorwärtsdrang des Orbea Orca M35 zu schätzen: Das Testrad gefiel als williger Tempomacher.

Gemessen am fairen Preis montiert Orbea im getesteten Modell ordentliche Laufräder, die dem Orbea Orca M35 Beine machen.

Rein funktional gibt es auch sonst wenig an dieser günstigsten Modellversion des Orca zu bemängeln; lediglich die Bremsen fallen durch einen vergleichsweise weichen Druckpunkt auf. Die übrige Ausstattung auf Niveau von Shimanos 105 funktioniert gut, das Rahmen-Set ist mit seinen 1,6 Kilo nicht zu schwer graten.

Allerdings: Bei der Konkurenz gibt es für 1999 Euro teilweise schon eine Ultegra-Ausstattung.

Technische Daten

Preis

1999 Euro

Gewicht

8,1 kg

Rahmengewicht

1097 g

Gabelgewicht

445 g

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

47/51/53/55/57/60 cm

Getestete Rahmenhöhe

55 cm

Rahmenmaterial

Carbon

Schaltgruppe

Shimano 105, 11–28

Kurbelsatz

Shimano 105, 50/34

Bremse

Tektro

Laufräder

Vision Team 25 Clincher

Reifen

Challenge Forte, 23

Vorbau

FSA Omega

Lenker

Orbea OC-II

Sattel

Prologo K3

Sattelstütze

Orbea OC-II

Profil:

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RoadBIKE
RoadBIKE Orbea Orca M35 Profil

Geometrie:

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RoadBIKE
RoadBIKE Orbea Orca M35 Geometrie

Orbea Orca M35 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest

Fazit

Das aktuelle Orbea Orca M35 fällt weniger optisch, vielmehr durch zuverlässiges Handling und hohen Komfort auf – ideal für Etappenrennen. Das Orbea Orca M35 zeigte sich funktional, der etwas weiche Lenkkopf und die vergleichsweise günstige Ausstattung verhinderten eine bessere Note.

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5 / 2024
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Erscheinungsdatum 09.04.2024