Auf der Straße begeistert das neue Scultura SL wie nur ganz wenige Rennräder: Es ist pfeilschnell und direkt, bleibt aber angenehm und berechenbar genug für lange Etappen. Technisch zählt der Rahmen zur absoluten Weltspitze!
Auf der Straße begeistert das neue Scultura SL wie nur ganz wenige Rennräder: Es ist pfeilschnell und direkt, bleibt aber angenehm und berechenbar genug für lange Etappen. Technisch zählt der Rahmen zur absoluten Weltspitze!
Was uns gefällt:
mitreißend schnelles, präzises und direktes Renngerät
gute Dämpfung und ausreichend hoher Sitzkomfort
hervorragend konstruiertes Rahmen-Gabel-Set
technische Highlights auch in günstigeren Rahmenversionen
Die besten Rennräder der Welt entstehen derzeit oft dann, wenn die Entwicklungen deutscher Ingenieure und das Know-how der besten asiatischen Carbon-Produzenten zusammenkommen.
Als Beispiele seien Cannondale, Canyon oder Storck genannt – und Merida, denn hinter den Rädern des asiatischen Riesen steckt das deutsche Entwicklerteam um Jürgen Falke – das mit dem neuen Scultura SL die Rennrad-Weltelite angreifen möchte.
Die Chancen könnten kaum besser sein, spielt das neue Top-Modell doch vom Stand weg in einer Liga mit den besten Rahmen der Welt! Möglich wird das durch ein beeindruckend hohes Niveau in allen für ein modernes Rahmen-Gabel-Set relevanten Kriterien:
Mit 1.260-Gramm ist das Scultura-Set sehr leicht, dabei beeindruckend steif, und es bietet auch noch ausgeglichen hohe Dämpfungseigenschaften. Auf der Straße präsentiert es sich als mitreißendes Rennrad!
Alle Tester waren von der ersten Pedalumdrehung an beeindruckt vom unbändigen Vorwärtsdrang und dem präzise-direkten Handling der Rennmaschine. Möglich wird das durch technische Lösungen wie den noch jungen Tretlagerstandard BB386Evo – eine Kombination aus dem 86-Millimeter-Lagerabstand von Shimano und dem überdimensionierten Lagerdurchmesser von BB30.
Ergebnis: ein brettsteifes Tretlager. Die mit
400-Millimetern sehr kurzen Kettenstreben verantworten das quirlige Lenkverhalten bei dennoch hoher Laufruhe.
Durch das gemäßigte Verhältnis von Ober- und Steuerrohr gerät die Sitzposition sportlich, aber doch nicht unangenehm gestreckt. Gepaart mit dem deutlich spürbaren Dämpfungskomfort – den das Entwicklerteam unter anderem durch den Einsatz von Flachsfasern in Hinterbau und Gabelscheiden erreicht – fährt das Merida also nicht nur im Sprint, sondern auch bei langen Etappen oder Marathons vorn mit.
Wem das getestete Top-Modell zu teuer ist, darf sich auf viele günstigere, technisch identische Modellversionen des Scultura freuen.
Preis | 6.699 Euro |
---|---|
Gewicht | 6.020 g |
Rahmengewicht | 840 g |
Gabelgewicht | 338 g |
Rahmenhöhen | 44/47/50/52/54/56/59 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 54 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Sram Red, 11-26 |
Kurbelsatz | Sram Red, 50/34 |
Bremse | Sram Red |
Laufräder | DT Swiss RR 1450 Tricon |
Reifen | Vittoria Radiale, 23-mm |
Gabel | Merida |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | FSA, integriert |
Vorbau | Procraft |
Lenker | FSA K-Force Carbon |
Sattel | Selle Italia SLR Monolink |
Sattelstütze | Procraft, Carbon |
Merida Sultura SL Team (Modelljahr 2013) im Vergleichstest
Auf der Straße begeistert das neue Scultura SL wie nur ganz wenige Rennräder: Es ist pfeilschnell und direkt, bleibt aber angenehm und berechenbar genug für lange Etappen. Technisch zählt der Rahmen zur absoluten Weltspitze!