Testurteil

Lapierre präsentiert mit dem Xelius 400 FDJ stolz seine Verbindung zum Profi-Radsport: Der schnittige Franzose tritt in den Farben des Française-des-Jeux-Teams auf.
Die Rennmaschine gibt sich im Praxistest als vielseitiger Allrounder mit Hang zur Rollerstrecke. Das heißt: mit viel Laufruhe – auch bergauf im Wiegetritt –, leicht gestreckter Sitzposition und ordentlichem Komfort am Heck.
Damit wäre das Xelius durchaus ein Kandidat für einen Marathon, aber um auf der Langstrecke uneingeschränkt zu überzeugen, müsste die Front komfortabler sein. Hier landet das Xelius fast am Ende des Testfeldes.
Gleiches gilt leider auch für die Steifigkeiten, die nur sehr leichten Fahrern genügen dürften. Das Tretlager erreicht gerade noch den grünen Bereich – der Lenkkopf hingegen verfehlt diese Marke. Dadurch mangelt es dem Lapierre bei hohem Tempo an Lenkpräzision.
Technische Daten
Preis | 3299 Euro |
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Vertriebsweg | Fachhandel |
Gewicht | 7420 g |
Rahmengewicht | 929 g |
Gabelgewicht | 378 g |
Rahmenhöhen | 46/49/52/55/58 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11-28 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 50/34 |
Bremse | Shimano Ultegra |
Laufräder | Mavic Ksyrium Equipe |
Reifen | Hutchinson Fusion 3 |
Gabel | Easton EC90 SL |
Steuersatz | Lapierre, integriert |
Vorbau | Easton EA90 |
Lenker | Easton EA70 |
Sattel | Fizik Pave CX |
Sattelstütze | Easton EA70, 31,6 |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes - Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.
Lapierre Xelius 400 FDJ CP im Vergleichstest
Fazit
Das Xelius 400 FDJ CP zeigt sich als laufruhiger Trainingsbegleiter. Für den ambitionierten Einsatz durch Piloten, die jenseits der 75-Kilo-Marke liegen, fehlt es ihm an Steifigkeit.