Stilecht geht es bei Haibike zu: Die Schweinfurter montieren zur Athena-Gruppe samt der leichten Carbonkurbel auch Laufräder von Campagnolo – die mit Bereifung allerdings schwerer auf die Waage drücken als die der Konkurrenz.
Stilecht geht es bei Haibike zu: Die Schweinfurter montieren zur Athena-Gruppe samt der leichten Carbonkurbel auch Laufräder von Campagnolo – die mit Bereifung allerdings schwerer auf die Waage drücken als die der Konkurrenz.
Testurteil
Bei Sprints und am Berg reagiert das Speed RX daher etwas verhaltener als das restliche Testfeld. Tourenfahrer stören sich daran nicht weiter, ihnen gefällt die satte Laufruhe. Die sportlich-kompakte Sitzposition sorgt für viel Druck auf der Front. Durch die deutliche Sattelüberhöhung macht sich bereits auf der Ebene bei druckvollen Richtungsänderungen der etwas weiche Lenkkopf bemerkbar, bei schnellen Abfahrten folgt das Haibike spürbar unpräziser als ein Rahmen mit höherer Steifigkeit. Einen weiteren, wenn auch kleineren Wermutstropfen, stellt die Sattelstütze aus Alu dar, die am harten Heck keine Dämpfung bringt. Damit verspielt das Haibike Speed RX einiges von seinem großen Potenzial als sportlicher Tourer, der alles mitmacht.
Preis | 2199 Euro |
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Gewicht | 8100 g |
Rahmengewicht | 1190 g |
Gabelgewicht | 439 g |
Rahmenhöhen | 52/54/56/58/60 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Campagnolo Athena, 12–25 |
Kurbelsatz | Campagnolo Athena, 50/34 |
Bremse | Campagnolo Athena |
Laufräder | Campagnolo Khamsin |
Reifen | Vredest. Fort. Tri Comp, 23 mm |
Gabel | Haibike |
Gabelmaterial | Vollcarbon |
Steuersatz | XLC, integriert |
Vorbau | XLC Pro OS |
Lenker | XLC Pro Road OS |
Sattel | Selle Italia XR |
Sattelstütze | XLC Pro, Ø 31,6 mm |
Haibike Speed RX im Vergleichstest
Der sportliche Alleskönner von Haibike wirkt trotz der recht schweren Laufräder willig, der weiche Lenkkopf sorgt aber für eine unpräzise, wenngleich nie unsichere Lenkung.