Testbericht: Focus Mares CX 3.0 (Modelljahr 2015)

Inhalt von

Der Querfeldeinsport steckt in der DNA von Focus – Cross-Legende Mike Kluge gründete die Marke, die aus dem Rennsport nicht wegzudenken ist.

RB-1014-Cyclocross-Rennräder-Focus-Mares-CX-3.0
Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

Download
Rennrad-Kaufberatung: Finden Sie Ihr perfektes Rennrad (2014)
RB-0514-Kaufberatung-Teaser-2.jpg
Sie wollen sich ein neues Rennrad kaufen? Dann brauchen Sie die Rennrad-Kaufberatung von RoadBIKE! Hier gibt es das PDF zum Download.
Alu oder Carbon? Aero-Rennrad oder Langstrecken-Renner? Fachhandel oder Internet? Und welche Laufräder, Schaltung und Anbauteile müssen ran? Vor dem Rennrad-Kauf stehen erstmal ziemlich viele Fragen.

Im PDF erklärt RoadBIKE Schritt für Schritt, was Sie beim Rennradkauf wissen müssen und worauf Sie unbedingt achten sollten.
nur2,99

Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.

 extrem laufruhig und tempostark

 leichtes, steifes Rahmen-Gabel-Set

 gute Laufräder und renntaugliche Ausstattung

Da ist es nur konsequent, dass die Cloppenburger einen kompromisslosen Rennsportler in diesen Test schicken. Als einziges Rad kommt es noch mit Cantilever-Bremsen – was sich auf der Waage deutlich niederschlägt: Gemessen an der Ausstattung ist das Focus Mares CX 3.0 richtig leicht. Die – im Vergleich zu den bei Crossern mittlerweile vorherrschenden Scheibenbremsen – schwache Bremsleistung zu monieren, ist müßig. Fakt ist: Im Rennsport setzen nach wie vor viele Fahrer auf die leichten Felgenbremsen, weil sie im Rennen die maximale Bremskraft einer Disc gar nicht brauchen.

Doch egal ob mit Canti-Bremse oder Disc (mit der das Focus Mares CX wahlweise angeboten wird): Dieses Rahmen-Gabel-Set ist fraglos ein vollblütiger Rennsportler. Die leicht gestreckte Haltung mit ordentlich Sattelüberhöhung gibt dem Fahrer volle Kontrolle. Der lange Radstand, ein flacher Lenkwinkel und viel Gabelnachlauf sorgen für extreme Laufruhe, lassen das Focus aber etwas träge einlenken. Dafür lässt es sich willig antreiben und feuert – dank den leichten, sehr steifen Laufrädern – gern mit Höchstgeschwindigkeit über die Rennpisten. Leider hat die Sattelstütze einen starken Versatz (30 mm) und bringt den Fahrer so etwas weit hinters Tretlager. Wer eine weniger stark gekröpfte Carbon- Stütze montiert, gewinnt gegebenenfalls noch etwas Federungkomfort am Heck – an der Front ist dieser sehr gut.

Auch sonst überzeugen die „inneren Werte“ des nur rund 1,5 Kilo schweren Carbon-Rahmen-Sets: Im Lenkkopf ist das Focus Mares CX sehr steif, im Tretlager mehr als ausreichend. Gepaart mit den steifen Laufrädern stimmt die Basis – die Anbauteile sind funktional, versprühen aber wenig Glanz. Der versteckt sich unter dem bunten Lack des potenten Rahmens.

Technische Daten

Preis

1999 Euro

Gewicht

8,9 kg

Rahmengewicht

1005 g

Gabelgewicht

451 g

Vertriebsweg

Fachhandel

Rahmenhöhen

52/54/56/58 cm

Getestete Rahmenhöhe

56 cm

Rahmenmaterial

Carbon

Schaltgruppe

Shimano 105, 11–28

Kurbelsatz

FSA Gossamer, 46/36

Bremse

Avid Shorty 4

Laufräder

Fulcrum WH-CEX 6.0 CX

Reifen

Schwalbe Racing Ralph, 33

Vorbau

Concept EX

Lenker

SL

Sattel

Concept EX

Sattelstütze

Concept EX

Geometrie

RB-1014-Cyclocross-Rennräder-Focus-Mares-CX-3.0-Geometrie
RoadBIKE
Focus Mares CX 3.0 - Geometrie

Messwerte

RB-1014-Cyclocross-Rennräder-Focus-Mares-CX-3.0-Profil
RoadBIKE
Focus Mares CX 3.0

Focus Mares CX 3.0 (Modelljahr 2015) im Vergleichstest

Fazit

Der Querfeldeinsport steckt in der DNA von Focus – Cross-Legende Mike Kluge gründete die Marke, die aus dem Rennsport nicht wegzudenken ist.

Die aktuelle Ausgabe
5 / 2024
 5 / 2024

Erscheinungsdatum 09.04.2024