Bewertung:
Was uns gefällt:
Rennrad-Rahmen mit komfortableren Geometrien, mehr Laufruhe und Federungskomfort, Schaltungen mit weiterem Übersetzungsspektrum, breitere Reifen, Scheibenbremsen – damit werden Rennräder vielseitiger denn je und schlagen die Brücke vom modernen Tourer zum Allroad-Rennrad: Sie versprechen, lange Touren so gut zu meistern wie das tägliche Pendeln zur Arbeit, wollen auf Asphalt so stark sein wie auf Feldwegen.
Diese Rennräder sind im Test:
Bergamont Prime Grandurance 7.0
BMC Roadmachine 03
Centurion Crossfire 3000
Conway GRV 1000 C
Cube Attain GTC SL Disc
Felt VR5
Rose Xeon CDX Cross-2000
Stevens Aspin Disc
Votec VRX G Pro
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sehr vielseitiger Alleskönner
sehr leichtes, bestens konstruiertes Rahmen-Set
Was uns nicht gefällt:
Ausstattung recht günstig
Testurteil
Testurteil: Sehr gut (75 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Dem neuen Felt VR5 gelingt ein großartiger Einstand: Die Testfahrer waren sofort vom sicheren Handling und dem hohen Komfort des Dauerläufers begeistert. Und trotzdem fühlt sich das Felt VR5 auch bei sportlicher Gangart wohl.
Felt umreißt mit dem neuen Felt VR5 punktgenau, was einen modernen Tourer ausmacht: Man sitzt leicht gestreckt, aber ohne zu starke Sattelüberhöhung, Laufruhe und unbeirrbarer Geradeauslauf stehen im Mittelpunkt – trotz der breit bauenden 28er-Reifen folgt es immer direkt und präzise. Bei Antritten gewinnt das Felt VR5 zwar keine Sprintpreise, zeigt aber seinen Willen zum Tempo.
Das Rahmen-Set ist mit seinen 1569 Gramm das leichteste im Test, der Federungskomfort am Heck ist weltklasse. Zudem bietet das Set schöne Details wie Befestigungsösen für Schutzbleche und Gewinde für eine Tasche oder Flaschenhalter auf dem Oberrohr.
Punkte lässt das Felt VR5 nur bei der Ausstattung: Laufräder und FSA-Kurbel wiegen mehr als 105-Teile. Geschmacksache sind zudem die Kettenblätter mit 48 und 32 Zähnen: Das kleine Blatt hilft an steilsten Anstiegen, mit dem 48er pedaliert man aber nur bis knapp über 50 km/h.
Hochwertiger bestückt hätte das vielseitige Felt VR5 das Zeug zum Testsieger.
Preis | 2199 Euro |
Gewicht | 9,0 kg |
Rahmengewicht | 1095 g |
Gabelgewicht | 395 g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 3454 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 51/54/56/58/61 |
Getestete Rahmenhöhe | 56 |
Rahmenmaterial | Carbon |
Lenkkopfsteifigkeit | 75 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 109 N/mm |
Komfort vorne | 330 N/mm |
Komfort hinten | 147 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 74 Nm/° |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 83 Nm/° |
Schaltgruppe | Shimano 105, 11–32 |
Kurbelsatz | FSA Gossamer, 48/32 |
Bremse | Shimano BR-RS505, 160 |
Laufräder | Felt Variable Road VR19 Disc |
Reifen | Schwalbe Durano, 28 |
Vorbau | Felt VR OS |
Sattel | Prologo Kappa |
Sattelstütze | Felt VR |
Profil:
Geometrie:
Felt VR5 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Fazit
Felts neuer Vorzeige-Tourer marschiert Richtung Testsieg – das Felt VR5 vereint hohen Komfort und zuverlässiges Handling mit Sportgeist. Die recht günstige Ausstattung und das daraus resultierende Gewicht kosten Punkte.