Testbericht: Felt VR5 (Modelljahr 2017)

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Felts neuer Vorzeige-Tourer marschiert Richtung Testsieg – das Felt VR5 vereint hohen Komfort und zuverlässiges Handling mit Sportgeist.

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Foto: Benjamin Hahn

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Test: Allroad-Rennräder um 2000 Euro
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Ob auf der Straße oder abseits asphaltierter Wege: Die Touren- und Allroad-Rennräder in diesem Test versprechen viel – zum fairen Preis.
Rennrad-Rahmen mit komfortableren Geometrien, mehr Laufruhe und Federungskomfort, Schaltungen mit weiterem Übersetzungsspektrum, breitere Reifen, Scheibenbremsen – damit werden Rennräder vielseitiger denn je und schlagen die Brücke vom modernen Tourer zum Allroad-Rennrad: Sie versprechen, lange Touren so gut zu meistern wie das tägliche Pendeln zur Arbeit, wollen auf Asphalt so stark sein wie auf Feldwegen.

Diese Rennräder sind im Test:


Bergamont Prime Grandurance 7.0
BMC Roadmachine 03
Centurion Crossfire 3000
Conway GRV 1000 C
Cube Attain GTC SL Disc
Felt VR5
Rose Xeon CDX Cross-2000
Stevens Aspin Disc
Votec VRX G Pro
nur2,99

Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.

 sehr vielseitiger Alleskönner

 sehr leichtes, bestens konstruiertes Rahmen-Set

Was uns nicht gefällt:

 Ausstattung recht günstig

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Testurteil: Sehr gut (75 Punkte)



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Dem neuen Felt VR5 gelingt ein großartiger Einstand: Die Testfahrer waren sofort vom sicheren Handling und dem hohen Komfort des Dauerläufers begeistert. Und trotzdem fühlt sich das Felt VR5 auch bei sportlicher Gangart wohl.

Felt umreißt mit dem neuen Felt VR5 punktgenau, was einen modernen Tourer ausmacht: Man sitzt leicht gestreckt, aber ohne zu starke Sattelüberhöhung, Laufruhe und unbeirrbarer Geradeauslauf stehen im Mittelpunkt – trotz der breit bauenden 28er-Reifen folgt es immer direkt und präzise. Bei Antritten gewinnt das Felt VR5 zwar keine Sprintpreise, zeigt aber seinen Willen zum Tempo.

Das Rahmen-Set ist mit seinen 1569 Gramm das leichteste im Test, der Federungskomfort am Heck ist weltklasse. Zudem bietet das Set schöne Details wie Befestigungsösen für Schutzbleche und Gewinde für eine Tasche oder Flaschenhalter auf dem Oberrohr.

Punkte lässt das Felt VR5 nur bei der Ausstattung: Laufräder und FSA-Kurbel wiegen mehr als 105-Teile. Geschmacksache sind zudem die Kettenblätter mit 48 und 32 Zähnen: Das kleine Blatt hilft an steilsten Anstiegen, mit dem 48er pedaliert man aber nur bis knapp über 50 km/h.

Hochwertiger bestückt hätte das vielseitige Felt VR5 das Zeug zum Testsieger.

Technische Daten

Preis

2199 Euro

Gewicht

9,0 kg

Rahmengewicht

1095 g

Gabelgewicht

395 g

Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette

3454 g (ohne Schnellspanner /Steckachse)

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

51/54/56/58/61

Getestete Rahmenhöhe

56

Rahmenmaterial

Carbon

Lenkkopfsteifigkeit

75 Nm/Grad

Tretlagersteifigkeit

109 N/mm

Komfort vorne

330 N/mm

Komfort hinten

147 N/mm

Laufradsteifigkeit Vorderrad

74 Nm/°

Laufradsteifigkeit Hinterrrad

83 Nm/°

Schaltgruppe

Shimano 105, 11–32

Kurbelsatz

FSA Gossamer, 48/32

Bremse

Shimano BR-RS505, 160

Laufräder

Felt Variable Road VR19 Disc

Reifen

Schwalbe Durano, 28

Vorbau

Felt VR OS

Sattel

Prologo Kappa

Sattelstütze

Felt VR

Profil:

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RoadBIKE
RoadBIKE Felt VR5 Profil

Geometrie:

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RoadBIKE
RoadBIKE Felt VR5 Geometrie

Felt VR5 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest

Fazit

Felts neuer Vorzeige-Tourer marschiert Richtung Testsieg – das Felt VR5 vereint hohen Komfort und zuverlässiges Handling mit Sportgeist. Die recht günstige Ausstattung und das daraus resultierende Gewicht kosten Punkte.

Die aktuelle Ausgabe
5 / 2024
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Erscheinungsdatum 09.04.2024