Bewertung:
Was uns gefällt:
kurz und knapp
RoadBIKE hat die Hersteller nach ihrem besten Alu-Rennrad unter 2000 Euro gefragt. 7 Hersteller haben Rennräder in den Test geschickt.
Die Alu-Rahmensets können in Steifigkeit und Komfort mit Carbon-Rahmen mithalten.
Die Preise der Rennräder im Test liegen zwischen 1249 Euro und 1999 Euro.
Das Testfeld im Überblick
Cannondale CAAD12 105 (2017)
Canyon Endurace AL Disc 7.0 (2017)
Felt FR30 (2017)
Fuji Roubaix Elite (2017)
Merida Scultura Disc 500 (2017)
Rose Xeon RS-3000 (2017)]
Specialized Allez DSW Sl Sprint Comp (2017)
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Preishammer
ausgeprägter Rennsportler
Was uns nicht gefällt:
Rahmen-Set sehr schwer
Bremsen mit etwas weichem Druckpunkt
Testurteil
Testurteil: Gut (65 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: 1249 Euro! Felt setzt mit dem Preis des neuen Felt FR30 ein echtes Ausrufezeichen. Die Ausstattung auf Shimano-105-Niveau kann durchaus mit der an anderen Fachhandels-Rädern im Test mithalten, Felt montiert sogar eine Carbon-Sattelstütze.
Allerdings belastet das Felt FR30 die Waage mit rund 500 g mehr als die Konkurrenten mit Felgenbremse. Das Mehrgewicht versteckt sich zum kleinen Teil in den Laufrädern, vor allem aber im Rahmen und der Gabel: Das Set wiegt mindestens 400 g mehr als die anderen Modelle im Testfeld.
Auf der Straße ist das kein Drama: Der Fahrer sitzt kompakt und mit ordentlich Sattelüberhöhung, dank der direkten Lenkung gibt das Felt FR30 einen veritablen Rennsportler ab. Wendig und willig zieht das Felt FR30 über die Testrunde und verdiente sich damit Anerkennung. Die Geometrie ist sehr knackig, dazu passen die hohen Steifigkeiten des Rahmen-Sets und der Laufräder. Ebenfalls beachtlich: Am Heck bietet das Felt FR30 herausragenden Federungskomfort.
Die einzig spürbare Sparmaßnahme: Die günstigen Bremsen verzögern sicher, ihr Druckpunkt ist aber etwas schwammig. Hier macht sich der Kampfpreis doch bemerkbar.
Preis | 1249 Euro |
Gewicht | 8,8 kg |
Rahmengewicht | 1505 g |
Gabelgewicht | 471 g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 3015 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 51/54/56/58/61 |
Getestete Rahmenhöhe | 56 |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkkopfsteifigkeit | 84 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 117 N/mm |
Komfort vorne | 361 N/mm |
Komfort hinten | 185 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 103 N/mm |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 100 N/mm |
Schaltgruppe | Shimano 105, 11–2 |
Kurbelsatz | Shimano 105, 50/34 |
Bremse | Felt |
Laufräder | Felt R3 |
Reifen | Felt RSL3 |
Vorbau | Felt |
Lenker | Ergo SL |
Sattel | Prologo Nago |
Sattelstütze | Felt UHC |
Profil:
Geometrie:
Felt FR30 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest
Fazit
Das knallhart kalkulierte Felt FR30 ist ein Rennsportler mit quirligem Charakter und kompakter Sitzgeometrie. Das Mehrgewicht, verursacht durch das steife Rahmen-Gabel-Set, stört auf der Straße nicht spürbar. Deshalb: Preis-Leistungs-Tipp für das Felt FR30.