Testbericht: Conway GRV 1000 C (Modelljahr 2017)

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Das Conway GRV 1000 C bietet Pendlern und Feldweg-Tourern den passenden Untersatz mit unbeirrtem Geradeauslauf und hohem Sitzkomfort.

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Foto: Benjamin Hahn

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Test: Allroad-Rennräder um 2000 Euro
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Ob auf der Straße oder abseits asphaltierter Wege: Die Touren- und Allroad-Rennräder in diesem Test versprechen viel – zum fairen Preis.
Rennrad-Rahmen mit komfortableren Geometrien, mehr Laufruhe und Federungskomfort, Schaltungen mit weiterem Übersetzungsspektrum, breitere Reifen, Scheibenbremsen – damit werden Rennräder vielseitiger denn je und schlagen die Brücke vom modernen Tourer zum Allroad-Rennrad: Sie versprechen, lange Touren so gut zu meistern wie das tägliche Pendeln zur Arbeit, wollen auf Asphalt so stark sein wie auf Feldwegen.

Diese Rennräder sind im Test:


Bergamont Prime Grandurance 7.0
BMC Roadmachine 03
Centurion Crossfire 3000
Conway GRV 1000 C
Cube Attain GTC SL Disc
Felt VR5
Rose Xeon CDX Cross-2000
Stevens Aspin Disc
Votec VRX G Pro
nur2,99

Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.

 sehr sicher und komfortabel

 bequeme Fahrerhaltung

Was uns nicht gefällt:

 Lenkkopf dürfte steifer sein

 140-mm-Bremsscheiben

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Testurteil: Gut (67 Punkte)



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: GRV – das Kürzel steht bei Conway für Gravel. Aber die Eigenmarke des Fahrrad-Vertriebs Hartje aus Hoya definiert den trendigen Begriff sehr zurückhaltend: Mit den 30 mm breiten G-One-Reifen von Schwalbe steht das Testrad fast wie ein moderner Tourer da.

Um so überraschender fanden die Tester, wie ausgeprägt die Laufruhe des Conway GRV 1000 C dann doch ist – es rollt völlig unbeirrt über jeden Untergrund, lenkt und beschleunigt aber eher zurückhaltend. Ungeübten Rennrad-Novizen, Pendlern und Fahrern abseits breit asphaltierter Pisten kommt dieses Handling entgegen – sie profitieren auch von der kompakten, recht aufrechten Fahrerhaltung.

Wer sportlich-spritziges Handling sucht, wird hier nicht glücklich. Der Carbon-Rahmen ist ordentlich konstruiert und bietet zeitgemäßen Federungskomfort, allerdings ist der Lenkkopf minimal weicher als der Mindestwert, den RoadBIKE für jedes Fahrergewicht fordert. Normalgewichtige spüren davon nichts, auch dank der satten Laufruhe.

Die Ausstattung auf 105-Niveau und mit günstigen Laufrädern von DT Swiss geht in Ordnung. Ein grober Patzer sind aber die Bremsscheiben mit nur 140 mm Durchmesser – diese sollte man gleich beim Kauf gegen die von Shimano empfohlenen 160er tauschen lassen.

Technische Daten

Preis

2199 Euro

Gewicht

8,8 kg

Rahmengewicht

1219 g

Gabelgewicht

435 g

Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette

3138 g (ohne Schnellspanner /Steckachse)

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

49/51/53/56

Getestete Rahmenhöhe

53

Rahmenmaterial

Carbon

Lenkkopfsteifigkeit

68 Nm/Grad

Tretlagersteifigkeit

105 N/mm

Komfort vorne

288 N/mm

Komfort hinten

297 N/mm

Laufradsteifigkeit Vorderrad

68 Nm/°

Laufradsteifigkeit Hinterrrad

105 Nm/°

Schaltgruppe

Shimano 105, 11–28

Kurbelsatz

Shimano 105, 50/34

Bremse

Shimano BR-RS505, 140

Laufräder

DT Swiss R24

Reifen

Schwalbe G-One, 35

Vorbau

One Race

Lenker

X-Road comp.

Sattel

Fizik Aliante

Sattelstütze

One Race

Profil:

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RoadBIKE
RoadBIKE Conway GRV 1000 C Profil

Geometrie:

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RoadBIKE
RoadBIKE Conway GRV 1000 C Geometrie

Conway GRV 1000 C (Modelljahr 2017) im Vergleichstest

Fazit

Das Conway GRV 1000 C bietet Pendlern und Feldweg-Tourern den passenden Untersatz mit unbeirrtem Geradeauslauf und hohem Sitzkomfort. Die Ausstattung ist ordentlich, der Lenkkopf dürfte etwas steifer sein.

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4 / 2024
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Erscheinungsdatum 05.03.2024