Bewertung:
Was uns gefällt:
Rennrad-Rahmen mit komfortableren Geometrien, mehr Laufruhe und Federungskomfort, Schaltungen mit weiterem Übersetzungsspektrum, breitere Reifen, Scheibenbremsen – damit werden Rennräder vielseitiger denn je und schlagen die Brücke vom modernen Tourer zum Allroad-Rennrad: Sie versprechen, lange Touren so gut zu meistern wie das tägliche Pendeln zur Arbeit, wollen auf Asphalt so stark sein wie auf Feldwegen.
Diese Rennräder sind im Test:
Bergamont Prime Grandurance 7.0
BMC Roadmachine 03
Centurion Crossfire 3000
Conway GRV 1000 C
Cube Attain GTC SL Disc
Felt VR5
Rose Xeon CDX Cross-2000
Stevens Aspin Disc
Votec VRX G Pro
Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
grundsolider Gelände-Tourer
Brems-/Schaltgriffe auf Ultegra-Niveau
fairer Preis
Was uns nicht gefällt:
Rahmen und Laufräder recht schwer
Testurteil
Testurteil: Gut (59 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Centurions Wurzeln liegen im Querfeldeinsport – Firmengründer Wolfgang Renner sammelte mehrfach Deutsche Meistertitel – und brachte dann das erste deutsche Mountainbike auf den Markt.
Vor diesem Hintergrund ist das Centurion Crossfire 3000 eine logische Entwicklung: Es beschreitet den Weg zwischen Crosser und Allroad-Renner mit klarem Hang zum Gelände.
Das liegt vor allem an den 35 mm breiten Reifen: Diese rollen auf Asphalt zwar gut, bei Antritten oder schnellen Richtungswechseln zügeln sie aber das Centurion Crossfire 3000 spürbar. Dafür stimmen die Vibrationsdämpfung sowie der Grip auf festem Schotter und auf Waldwegen.
Wer schmalere Reifen montiert, erhält mit dem Centurion Crossfire 3000 einen laufruhigen, aber sportlichen Tourer, denn man sitzt mit leicht sportlicher Streckung und im Unterlenker richtig tief – wie auf einem „echten“ Rennrad.
Punkte lassen muss das günstige Testrad vor allem beim Gewicht von Rahmen-Set und Laufrädern – die soliden Teile versprechen dafür stressfreien Betrieb. Pluspunkte gibt es für die Entscheidung der Schwaben, zur 105-Schaltung die hochwertigen und vor allem ergonomisch besseren Brems-/Schalthebel auf Ultegra-Niveau zu montieren (RS685).
Ein Tipp für Pendler und Abenteuerlustige!
Preis | 1799 Euro |
Gewicht | 9,8 kg |
Rahmengewicht | 1815 g |
Gabelgewicht | 438 g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 3544 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 47/51/54/56/59/62 |
Getestete Rahmenhöhe | 56 |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Lenkkopfsteifigkeit | 106 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 120 N/mm |
Komfort vorne | 304 N/mm |
Komfort hinten | 502 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 79 Nm/° |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 96 Nm/° |
Schaltgruppe | Shimano 105, 11–32 |
Kurbelsatz | Shimano 105, 50/34 |
Bremse | Shimano RS685, 160 |
Laufräder | Procraft Altitude |
Reifen | Schwalbe G-One, 35 |
Vorbau | Procraft AL |
Lenker | Procraft Road Comp |
Sattel | Procraft Race |
Sattelstütze | Procraft SP-369 |
Profil:
Geometrie:
Centurion Crossfire 3000 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest
Fazit
Das solide Centurion Crossfire 3000 gefällt mit seinen voluminösen Reifen und satter Laufruhe Pendlern und Geländegängern. Die Ausstattung ist gemessen am fairen Preis sehr gut, Rahmen und Laufräder sind eher schwer.