Testbericht: Centurion Crossfire 3000 (Modelljahr 2016)

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Das solide Centurion Crossfire 3000 gefällt mit seinen voluminösen Reifen und satter Laufruhe Pendlern und Geländegängern.

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Foto: Benjamin Hahn

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Test: Allroad-Rennräder um 2000 Euro
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Ob auf der Straße oder abseits asphaltierter Wege: Die Touren- und Allroad-Rennräder in diesem Test versprechen viel – zum fairen Preis.
Rennrad-Rahmen mit komfortableren Geometrien, mehr Laufruhe und Federungskomfort, Schaltungen mit weiterem Übersetzungsspektrum, breitere Reifen, Scheibenbremsen – damit werden Rennräder vielseitiger denn je und schlagen die Brücke vom modernen Tourer zum Allroad-Rennrad: Sie versprechen, lange Touren so gut zu meistern wie das tägliche Pendeln zur Arbeit, wollen auf Asphalt so stark sein wie auf Feldwegen.

Diese Rennräder sind im Test:


Bergamont Prime Grandurance 7.0
BMC Roadmachine 03
Centurion Crossfire 3000
Conway GRV 1000 C
Cube Attain GTC SL Disc
Felt VR5
Rose Xeon CDX Cross-2000
Stevens Aspin Disc
Votec VRX G Pro
nur2,99

Nach dem Kauf erhälst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Downlaod oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.

 grundsolider Gelände-Tourer

 Brems-/Schaltgriffe auf Ultegra-Niveau

 fairer Preis

Was uns nicht gefällt:

 Rahmen und Laufräder recht schwer

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Testurteil: Gut (59 Punkte)



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Centurions Wurzeln liegen im Querfeldeinsport – Firmengründer Wolfgang Renner sammelte mehrfach Deutsche Meistertitel – und brachte dann das erste deutsche Mountainbike auf den Markt.

Vor diesem Hintergrund ist das Centurion Crossfire 3000 eine logische Entwicklung: Es beschreitet den Weg zwischen Crosser und Allroad-Renner mit klarem Hang zum Gelände.

Das liegt vor allem an den 35 mm breiten Reifen: Diese rollen auf Asphalt zwar gut, bei Antritten oder schnellen Richtungswechseln zügeln sie aber das Centurion Crossfire 3000 spürbar. Dafür stimmen die Vibrationsdämpfung sowie der Grip auf festem Schotter und auf Waldwegen.

Wer schmalere Reifen montiert, erhält mit dem Centurion Crossfire 3000 einen laufruhigen, aber sportlichen Tourer, denn man sitzt mit leicht sportlicher Streckung und im Unterlenker richtig tief – wie auf einem „echten“ Rennrad.

Punkte lassen muss das günstige Testrad vor allem beim Gewicht von Rahmen-Set und Laufrädern – die soliden Teile versprechen dafür stressfreien Betrieb. Pluspunkte gibt es für die Entscheidung der Schwaben, zur 105-Schaltung die hochwertigen und vor allem ergonomisch besseren Brems-/Schalthebel auf Ultegra-Niveau zu montieren (RS685).

Ein Tipp für Pendler und Abenteuerlustige!

Technische Daten

Preis

1799 Euro

Gewicht

9,8 kg

Rahmengewicht

1815 g

Gabelgewicht

438 g

Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette

3544 g (ohne Schnellspanner /Steckachse)

Vertriebsweg

Fachhandel

Verfügbare Rahmenhöhen

47/51/54/56/59/62

Getestete Rahmenhöhe

56

Rahmenmaterial

Aluminium

Lenkkopfsteifigkeit

106 Nm/Grad

Tretlagersteifigkeit

120 N/mm

Komfort vorne

304 N/mm

Komfort hinten

502 N/mm

Laufradsteifigkeit Vorderrad

79 Nm/°

Laufradsteifigkeit Hinterrrad

96 Nm/°

Schaltgruppe

Shimano 105, 11–32

Kurbelsatz

Shimano 105, 50/34

Bremse

Shimano RS685, 160

Laufräder

Procraft Altitude

Reifen

Schwalbe G-One, 35

Vorbau

Procraft AL

Lenker

Procraft Road Comp

Sattel

Procraft Race

Sattelstütze

Procraft SP-369

Profil:

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RoadBIKE
RoadBIKE Centurion Crossfire 3000 Profil

Geometrie:

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RoadBIKE
RoadBIKE Centurion Crossfire 3000 Geometrie

Centurion Crossfire 3000 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest

Fazit

Das solide Centurion Crossfire 3000 gefällt mit seinen voluminösen Reifen und satter Laufruhe Pendlern und Geländegängern. Die Ausstattung ist gemessen am fairen Preis sehr gut, Rahmen und Laufräder sind eher schwer.

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4 / 2024
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Erscheinungsdatum 05.03.2024