Bewertung:
Was uns gefällt:
BMC Timemachine Road 01 One
Cannondale SystemSix HiMod
Canyon Aeroad CF SLX Disc 9.0
Scott Foil Premium Disc
Specialized S-Works Venge Disc
Storck Aerfast Platinum Disc
Trek Madone SLR 9 Disc
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hält gut hohes Tempo
angenehm sportliche Sitzposition
sicheres Fahrverhalten mit guter Straßenlage
Was uns nicht gefällt:
hinten eher hart
Testurteil
Testurteil: Gut (70 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Lange hat sich Cannondale dem Thema verweigert und verzichtete auf einen Aero-Renner im eigenen Portfolio. Doch irgendwann war offensichtlich der Druck von den unterstützten Profiteams und vom Markt so groß, dass die Amerikaner geliefert haben. Das Resultat ist das im vergangenen Jahr vorgestellte SystemSix Hi-Mod, das ausschließlich als Disc-Modell erhältlich ist, um Rahmen, Gabel, Laufräder und Reifen aerodynamisch optimal aufeinander abstimmen zu können, wie Cannondale betont. Auch die Lenker-Vorbau-Einheit wurde eigens für das SystemSix entwickelt, um Kabel und Leitungen bestmöglich integrieren zu können. Praktisch: Cannondale verwendet geteilte Spacer, die sich öffnen lassen. So lässt sich die Höhe des Vorbaus anpassen, ohne Züge oder Kabel zu entfernen.
Und auf der Straße? Schon nach wenigen Kilometern wird klar: Das SystemSix ist schnell. Das Fahrgefühl erfüllt alle Erwartungen, die man an ein Aero-Rad haben darf. Seinen Fahrer treibt es dank der satten Straßenlage immer wieder an, Vollgas zu geben. Andere Räder im Test mögen vielleicht besser zu beschleunigen sein, aber kommt das SystemSix erst einmal auf Touren, rollt es dank der 64 Millimeter hohen HollowGram-Laufräder extrem gut.
Dennoch agiert das Cannondale agil und wendig, ohne sich je unruhig anzufühlen. Der etwas schmalere Lenker bringt die Arme in Unterlenkerhaltung aerodynamisch günstig zusammen, ist aber gewöhnungsbedürftig.
Im RoadBIKE-Labor zeigten sich die inneren Werte des Renners: Sowohl am Lenkkopf wie auch im Tretlager bietet das SystemSix sehr ordentliche Steifigkeitswerte, auf der anderen Seite offenbart der Rahmen Schwächen beim Federungskomfort – insbesondere am Heck. Auch die schmalen 23-mm-Reifen, die der Hersteller montiert, tragen nicht zu einem besseren Komforteindruck bei.
Preis | 10.499 Euro |
Gewicht | 7,8 kg |
Rahmengewicht | 1701 g |
Gabelgewicht | g |
Laufradgewicht mit Reifen, Disc, Kassette | 2710 g (ohne Schnellspanner /Steckachse) |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 47/51/54/56/58/60/62 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Lenkkopfsteifigkeit | 85 Nm/Grad |
Tretlagersteifigkeit | 103 N/mm |
Komfort vorne | 342 N/mm |
Komfort hinten | 455 N/mm |
Laufradsteifigkeit Vorderrad | 70 Nm/Grad |
Laufradsteifigkeit Hinterrrad | 78 Nm/Grad |
Schaltgruppe | Shimano Dura Ace Di2, 11–30 |
Kurbelsatz | Shimano Dura Ace, 52/36 |
Bremse | Shimano Dura Ace, 160/140 |
Laufräder | HollowGram Knot 64 |
Reifen | Vittoria Rubino Pro, 23 mm |
Vorbau | Cannondale Knot System |
Lenker | Cannondale Knot System |
Sattel | Prologo |
Sattelstütze | Cannondale Knot |
Profil:
Geometrie:
Cannondale SystemSix Hi-Mod (Modelljahr 2019) im Vergleichstest
Fazit
Das SystemSix Hi-Mod von Cannondale liebt hohe Geschwindigkeiten und ist eine ausgewiesene Roller-Maschine mit leichten Schwächen in Sachen Komfort.