Bewertung:
Was uns gefällt:
Alu oder Carbon? Aero-Rennrad oder Langstrecken-Renner? Fachhandel oder Internet? Und welche Laufräder, Schaltung und Anbauteile müssen ran? Vor dem Rennrad-Kauf stehen erstmal ziemlich viele Fragen.
Im PDF erklärt RoadBIKE Schritt für Schritt, was Sie beim Rennradkauf wissen müssen und worauf Sie unbedingt achten sollten.
Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
sehr leichtes, gut gemachtes Rahmen-Set
sehr fahrstabiler und immer zuverlässiger Sportler
Was uns nicht gefällt:
recht teuer
Testurteil
Testurteil: Überragend (85 Punkte)
Rahmennote: Sehr gut
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Da hat Cannondale mit dem Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 einen ganz heißen Rennpfeil im Köcher: Das Rahmen-Gabel-Set peilt einen Gewichts-Rekord an. Mit rund 1600 Gramm landet es fast aufs Gramm bei dem Wert von Giants TCX – dem leichtesten Cross-Rahmen-Set, das RoadBIKE bisher auf den Prüfständen hatte.
Obendrein ist das Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 auch noch steif und fahrstabil. Chapeau! Besonders lobenswert: Die Entwickler hatten nicht nur das Gewicht im Blick, sie kleben als Lagersitze auch Aluminium-Schalen in den Carbon-Rahmen – das wiegt zwar ein paar Gramm mehr, dafür sitzen die Lager perfekt, und die Schalen schützen das Carbon bei harten Schlägen.
Ebenfalls sehr alltagstauglich für den Cross-Einsatz: Alle Züge und Leitungen sind außen verlegt und lassen sich so schnell und einfach wechseln.
Das Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 startet also mit den besten Voraussetzungen – und nutzt sie perfekt: Mit traumwandlerisch sicherem Geradeauslauf, gelassenem Handling und einer gestreckten, aber noch sehr angenehmen Fahrerposition entspricht Cannondales Top-Modell der Blaupause eines modernen Crossers.
Im Gelände ist das Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 Sportlern wie Querfeldein-Novizen ein zuverlässiger, motivierender, stets williger Partner: Egal ob bei hohem Tempo oder auf unruhigem Untergrund – das Vorderrad des Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 läuft nie aus der Hand. Das vermittelt viel Sicherheit und stärkt das Selbstvertrauen.
Zu kritisieren hatten die Tester nur Ausstattungsdetails: Die Übersetzung mit 40er-Kettenblatt und 11–28er-Kassette ist selbst Sportlern zu hart. Und eine Alu-Sattelstütze an einem 4500-Euro-Rad zu verbauen, erscheint doch etwas knauserig. Ansonsten gelingt dem Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 ein starker Auftritt.
Preis | 4499 Euro |
Gewicht | 7,7 kg |
Rahmengewicht | 1034 g |
Gabel (Gewicht) | 495 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 44/48/52/52/56/58 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Sram Force CX1, 11–28 |
Kurbelsatz | Cannondale Hollowgram Si, 40 |
Bremse | Sram Force CX1 Disc |
Laufräder | Stans Grail X |
Reifen | Schwalbe X-One, 33 |
Vorbau | Cannondale C1 |
Sattel | Fabric Scoop |
Sattelstütze | Cannondale C1 |
* Gewicht Komplettrad ohne Pedale/Rahmen/Gabel.
Profil und Messwerte
Geometrie
Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest
Fazit
Wer sich am hohen Preis nicht stört, bekommt mit dem Cannondale SuperX Hi-Mod CX1 einen extrem leichten Cross-Rahmen, der nicht nur Rennfahrer mit seiner zuverlässigen Laufruhe immer wieder zu Tempo-Orgien verführt.