Bewertung:
Was uns gefällt:
Alu oder Carbon? Aero-Rennrad oder Langstrecken-Renner? Fachhandel oder Internet? Und welche Laufräder, Schaltung und Anbauteile müssen ran? Vor dem Rennrad-Kauf stehen erstmal ziemlich viele Fragen.
Im PDF erklärt RoadBIKE Schritt für Schritt, was Sie beim Rennradkauf wissen müssen und worauf Sie unbedingt achten sollten.
Nach dem Kauf erhältst du eine E-Mail mit einem Link zum PDF-Datei Download oder kannst die Datei direkt hier auf der Webseite herunterladen.
ausgewogenes Handling, überzeugender Mix aus Agilität + Spurtreue
leichtes und steifes Rahmen-Set
unkomplizierte Handhabung
Was uns nicht gefällt:
Laufräder für ambitionierte Sportler nicht wettkampftauglich
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Für die Entwicklung des neuen Cannondale Slice Dura-Ace Di2 hat Cannondale bei null angefangen und vieles hinterfragt, was Triathlon-Maschinen bis heute auszeichnet: flächige Rohre, komplizierte Speziallösungen und die Integration von Anbauteilen.
Herausgekommen ist ein optisch ungewöhnliches, aber mehr als schlüssiges Konzept, das in einigen Bereichen neue Maßstäbe setzt. Doch der Reihe nach.
Das Handling einer Triathlon-Maschine, so der Ansatz der Entwickler, sollte sich nicht wesentlich von einem Rennrad unterscheiden, das auf Komfort und Geradeauslauf getrimmt wurde.
Und das ist mit dem neuen Cannondale Slice Dura-Ace Di2 eindrucksvoll gelungen: Dank der Kombination aus flachem Lenkwinkel und langem Nachlauf fährt das Rad geradeaus wie auf Schienen, folgt aber dennoch Lenkbefehlen ohne großen Nachdruck. Zudem ist der Lenkkopf tadellos steif, was Stabilität verleiht.
Ein rekordverdächtiges Merkmal ist das Gewicht: Das Cannondale Slice DA Di2 ist trotz der relativ schweren Laufräder mit 7,6 Kilo deutlich leichter als vergleichbare Konkurrenten, was vor allem auf das Konto des sehr leichten Rahmen-Gabel-Sets geht. Ein Vorteil, der auf hügeligen Kursen nicht zu unterschätzen ist.
Cannondale preist zudem die Vibrationsdämpfung des Rahmens, die sich im Test zwar nicht lokalisieren, aber durchaus spüren ließ.
Konsequenterweise stattet Cannondale das Cannondale Slice DA Di2 serienmäßig mit 25-Millimeter-Reifen aus, die nicht nur komfortabler, sondern auch schneller sind als die sonst üblichen 23er-Modelle.
Darüber hinaus habe man, so Cannondale, großen Wert auf die einfache Handhabung gelegt. Statt kompliziert einzustellender Bremsen, die in den Rahmen integriert sind, kommen am Cannondale Slice DA Di2 „normale“ Direct-Mount-Bremsen zum Einsatz.
Außerdem klemmt der Lenker in einem Standard-Alu-Vorbau, was die Demontage, das Verpacken und den Wiederaufbau auf Reisen erheblich vereinfacht. Ein für Triathleten nicht unwichtiger Aspekt.
Preis | 5999 Euro |
Gewicht | 7,6 kg |
Rahmengewicht | 2210 g |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Verfügbare Rahmenhöhen | 44/48/51/54/57/60 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 54 cm |
Schaltgruppe | Shimano DA Di2/Ultegra 11–28 |
Kurbelsatz | C. Hollow. SISL2/FSA, 52/36 |
Bremse | Shimano Dura Ace Direct M. |
Laufräder | Mavic Cosmic Elite S |
Reifen | Mavic Yksion Comp, 25 mm |
Vorbau | Cannondale |
Lenker | Vision Trimax C. |
Sattel | Fizik Tritone |
Sattelstütze | Cannondale |
Profil und Messwerte
Geometrie
Fazit
Alles in allem ist das Cannondale Slice DA Di2 die ungewöhnliche Interpretation eines modernen Triathlon-Rades mit richtungweisendem Potenzial.