Selbstbewusst mit aggressiver Optik startet das neue Six in seinen ersten Test.
Selbstbewusst mit aggressiver Optik startet das neue Six in seinen ersten Test.
Testurteil
Zu Recht, wie es vom ersten Meter an beweist – in Sachen Rahmengeometrie macht Cannondale keiner etwas vor. Das Rad fühlt sich vom ersten Meter an vertraut an. Die zentrale Sitzposition gibt dem Fahrer die volle Kontrolle, erlaubt genug Druck auf das steife Tretlager, bleibt bei stundenlangen Ausfahrten sehr angenehm. Seine Stärken spielt das Six im Langstreckeneinsatz mit satter Laufruhe und dem messbar hohen Komfort aus. Nichts kann es aus der Ruhe bringen, freudig reagiert es auf jede Tempoverschärfung. Zieht man als Sprinter allerdings richtig am Horn, zeigt das schwerste Rahmen-Gabel-Set im Test aber leichte Schwächen im Lenkkopf. Der im Unterlenkergriff recht weiche Lenker verstärkt dieses schwammige Gefühl noch und kostet bei Sprintern Sympathiepunkte. Tourenfahrer stören sich daran nicht, montieren eventuell einen anderen Lenker und sammeln freudig ihre Kilometer.
Preis | 3499 Euro |
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Gewicht | 7290 g |
Rahmengewicht | 1327 g |
Gabelgewicht | 431 g |
Rahmenhöhen | 48/50/52/54/56/58/60/63 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 58 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Sram Force/Sram Red, 11–26 |
Kurbelsatz | FSA S-LK Light, 50/34 |
Bremse | Sram Force |
Laufräder | Mavic Ksyrium Elite |
Reifen | Vittoria Rubino Pro, 23 mm |
Gabel | Cannondale SIX Carbon |
Gabelmaterial | Vollcarbon |
Steuersatz | Cane Creek IS24, integriert |
Vorbau | Cannondale C3 |
Lenker | Cannondale C3 |
Sattel | Fizik Arione |
Sattelstütze | FSA SL-K Carbon, 31,6 mm |
* 0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend
Cannondale Six Carbon Force im Vergleichstest
Tourenfahrer überzeugt das neue Cannondale mit satter Laufruhe, sicherem Handling und hohem Komfort – Sprinter stört die in Extremsituationen etwas weiche Front samt Lenker.