Unter dem Motto "born for performance" preist Bianchi sein Mono-Q-Modell als "steifen Renner mit Racing-Geometrie" an.
Unter dem Motto "born for performance" preist Bianchi sein Mono-Q-Modell als "steifen Renner mit Racing-Geometrie" an.
Testurteil
Und in der Tat: Das kurze Steuerrohr von nur 146 Millimetern bringt den Fahrer in eine sportliche Sitzposition. Doch das ist auch fast schon alles, was das Bianchi diesbezüglich zu bieten hat. Die Tretlagersteifigkeit liegt zwar im grünen Bereich und sollte eigentlich satten Vortrieb garantieren, doch der schwerste Laufradsatz im Test (Fulcrum Racing 7) bremst das Mono-Q im Praxistest aus. Auch bergab verleitet der Italiener nicht zu hohem Tempo – durch den weichen Lenkkopf fehlt es dem Bianchi an Spurstabilität. Bergauf macht sich das recht hohe Gesamtgewicht bemerkbar. Das Bianchi ist das einzige Rad in diesem Test, das über acht Kilo wiegt – über ein Kilo mehr, als die besten Räder im Feld. Da auch die Ausstattung mit einem Ultegra-105-Mix und günstigen Laufrädern unter dem Durchschnitt liegt, kann das Bianchi in diesem Testfeld nicht mithalten.
Preis | 2295 Euro |
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Gewicht | 8070 g |
Rahmengewicht | 1085 g |
Gabelgewicht | 376 g |
Rahmenhöhen | 50/53/55/57/61 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 55 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra/105, 12-25 |
Kurbelsatz | FSA Goss. Pro MegaExo, 50/34 |
Bremse | Shimano 105 |
Laufräder | Fulcrum Racing |
Reifen | Vittoria Rubino Pro, 23mm |
Gabel | B. Full Carbon B4P-38, |
Gabelmaterial | Vollcarbon |
Steuersatz | FSA Orbit CE Plus, integriert |
Vorbau | FSA OS-190 |
Lenker | FSA Omega Comp. |
Sattel | Fizik Pavé CX |
Sattelstütze | FSA SL-K, Ø 31,6 mm |
* 0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend
Bianchi Mono-Q Ultegra Mix im Vergleichstest
Seinen eigenen Anspruch, ein Rad für Rennfahrer zu sein, kann das Bianchi Mono-Q nicht erfüllen. Der weiche Lenkkopf und die schweren Laufräder kosten reichlich Punkte.