Test: De Rosa SK Pininfarina
8 Italo-Renner im Test: das Sk Pininfarina von De Rosa

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ROADBIKE hat 8 italienische Rennräder getestet. Darunter auch das De Rosa SK Pininfarina.

Italienische Rennräder im Test
Foto: Björn Hänssler

 Das gefällt: Das SK Pininfarina überzeugt mit seinem ausgewogenen Handling als vielseitiger Allrounder.

 Das weniger: Lackierte Sattelstützen sehen toll aus, sind aber leider furchtbar kratzempfindlich ...

Das perfekte Rad für...alle, die sich gerne im Glanz ihres Renners sonnen – und einen charakterstarken Begleiter für ihre Touren suchen.

ROADBIKE-Testfahrer Jakob Heni: "Das SK Pininfarina glänzt nicht nur mit seiner Lackierung, auch auf der Straße hat es mich beeindruckt."

Wer sich durch neidische Blick antreiben lässt, wird mit dem neuen SK Pininfarina von De Rosa mit Sicherheit den einen oder anderen Bestwert knacken. Denn die auffällige, zwischen grün-metallic und violett changierende Lackierung ist ein absoluter Eye-Catcher, an dem man sich kaum satt-sehen kann. Unauffälliges Unterstatement ist nicht die Stärke des Pininfarina – man zeigt, was man hat. Mit diesem Renner über die sanften Hügel der Toskana zu heizen – kann es der- zeit einen schöneren Traum geben?

Italienische Rennräder im Test
Björn Hänssler

Zumal das SK Pininfarina geschickt Aero-Elemente wie die hohen Fulcrum-Felgen, die flächigen Rohrprofile nebst passender Sattelstütze und eine eher gemäßigte Geometrie zu einem vielseitig-harmonischen Allrounder kombiniert, der alle Anforderungen spielerisch meistert. Shimanos Ultegra Di2 bietet zudem herausragende Performance zum fairen Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine vergleichbare "italienische" Gruppe – etwa eine Chorus EPS – fehlt leider noch immer im Portfolio von Campagnolo. Die Sitzposition auf dem De Rosa gerät zwar sportlich, ist aber für Hobbyfahrer noch problemlos fahrbar, auch im Unterlenker. Gleichzeitig beeindruckt der Renner mit sehr ausgewogenem Handling und angenehmer Laufruhe, ohne dabei an Agilität einzubüßen.

Italienische Rennräder im Test
Björn Hänssler
Ein Glanzpunkt ist die auffällige Lackierung – inklusive Sattelstütze.

Mit Top-Speed leicht gewundene Gefällstrecken hinabzujagen, zaubert dem Fahrer ein Lächeln ins Gesicht und weckt die Hoffnung, dass diese Straße nicht so schnell enden möge. Aber auch wenn es mal bergauf geht, ist der Spaß nicht zu Ende. Mit 7,7 Kilo ist das Pininfarina in der getesteten Konfiguration zwar kein Leichtgewicht, aber dennoch alles andere als schwerfällig, und so trübt auch eine mit Anstiegen gespickte Runde den Fahrspaß nie ernsthaft. Und noch eine Stärke von De Rosa: Als kleiner Hersteller erfüllt der Anbieter auch individuelle Wünsche. Eine andere Lackierung? Andere Laufräder oder Schaltkomponenten? Va bene, kein Problem!

Italienische Rennräder im Test
Björn Hänssler
Schnell und schön: die hohen Felgen der Fulcrum-Laufräder.

Fazit: Das SK Pininfarina von De Rosa ist ein absoluter Blickfang, überzeugt aber auch auf der Straße als angenehm-ausgewogener Allrounder mit starkem Charakter – und mit individuellem Charme.

ROADBIKE Italiener Test
REDAKTION
De Rosa SK Pininfarina

Spezifikationen

Größe

46/48/50/52/54/56/58/60

Rahmenmaterial

Carbon

Gewicht

7,7 kg Komplettgewicht ohne Pedale

Schaltgruppe

Shimano Ultegra, Di2, 11-30

Kurbelsatz

Shimano Ultegra, 50/34

Bremse

Shimano Ultegra, 160/140

Laufräder

Fulcrum Wind 40 DB

Reifen

Vittoria Graphene 2.0, 25mm

Vorbau/Lenker

FSA ACR/K-Force

Sattel/Stütze

Selle Italia/De Rosa Pininfarina

Preis/Vertrieb

7600 Euro/Fachhandel

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Erscheinungsdatum 09.04.2024