Storck bringt für das Modelljahr 2020 ein neues Gravel- und Crossrad auf den Markt. Das Storck Grix Pro gibt es in zwei Varianten: eine davon sogar mit kleinen 650B-Laufrädern. ROADBIKE ist es schon Probe gefahren.
Storck bringt für das Modelljahr 2020 ein neues Gravel- und Crossrad auf den Markt. Das Storck Grix Pro gibt es in zwei Varianten: eine davon sogar mit kleinen 650B-Laufrädern. ROADBIKE ist es schon Probe gefahren.
„Ein idealer Begleiter für den Sport, die Reise und den täglichen Weg zur Arbeit.“ So beschreibt der deutsche Hersteller Storck seine neuen Gravel-Räder mit dem Namen Storck Grix. Rahmen-Details und Ösen erlauben die Montage von Schutzblechen, Gepäckträgern und Trinkflaschen. Ein weiteres, markantes Rahmendetail: Die Kettenstrebe haben die Entwickler abgesenkt, um Kettenaufschläge in ruppigem Gelände zu vermeiden. Die 27,2-mm-Sattelstütze SP231 aus Aluminium soll Vibrationen schlucken und Komfort bieten.
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Das Highlight der neuen Gravelbikes von Storck ist das Storck Grix CX Pro, denn es kommt mit interessanten 2,1 Zoll breiten 27,5-Zoll-Laufrädern auf DT-Swiss-Carbon-Laufrädern und einer Mix-Schaltgruppe aus Srams XX1-Eagle- und elektronischen Force-AXS-Komponenten. Die absenkbare Sattelstütze Kind Shock Lev erhöht den Bewegungsspielraum bei steilen Bergab-Schotterwegen und auf Trails. Trotz der mächtigen Reifen-Laufrad-Kombi für ruppige Wege wiegt das Storck Grix CX Pro laut Herstellerangabe nur 8,4 Kilogramm. Dafür legt man 5499 Euro auf den Ladentisch.
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Etwas preiswerter ist die Ausstattung des Storck Grix RR Pro: Das Carbon-Gravelbike von Storck ist mit mechanischer Shimano-Ultegra-Schaltung oder mit der elektronischen Schaltung Shimano Ultegra Di2 erhältlich. Die Ausstattungsvariante mit mechanischer Shimano Ultegra und DT Swiss G1800 Laufrädern kostet 2899 Euro, die Di2-Version mit DT Swiss C1800 Laurädern kostet 3599 Euro.
ROADBIKE stand das Grix bereits einige Tage für ausgiebige Fahrtests zur Verfügung. Erstes Urteil: Storck baut eine wieselflinke Spaßmaschine. Der Vortrieb beeindruckt, im Wiegetritt tanzt das Rad angriffslustig unter dem Fahrer. Trotzdem wird es nie nervös, vermittelt vielmehr Sicherheit – in schnellen, kurvenreichen Schotterabfahrten ebenso wie auf einfachen Trails. Toll ist die messerscharfe Lenkung! Das mit 150 Millimetern recht kurz geratene Steuerrohr bringt jedoch ordentlich Sattelüberhöhung mit sich – sportlich orientierte Racer freuen sich; wer eine eher aufrechte Sitzposition bevorzugt, sollte vor einem Kauf unbedingt in einem der Storck-Stores Probe fahren.
Licht und Schatten offenbart der Lenker: Der abgeflachte Oberlenker greift sich ausgesprochen angenehm, der eigenwillige Bogen des Unterlenkers wollte den Testern weniger gefallen. Größeren Anklang fand der montierte San-Marco-Sattel GND. Bei Bestellung können Käufer das Grix aber ganz nach ihren individuellen Vorstellungen und passend zu den Einsatzschwerpunkten ausstatten.
Mit 28-Zoll-Laufrädern kommt das Grix wahlweise mit mechanischer (2899 Euro) oder elektronischer Ultegra Di2 (3599 Euro), weitere Ausstattungen – u. a. mit Srams Force eTap AXS und 650b-Laufrädern – sind in Planung. Wie immer bietet Storck drei Jahre Rahmengarantie und Crash- Replacement, die Auslieferung der bereits bestellbaren Räder beginnt im November.