Im RoadBIKE-Test: 20 Carbon-Rennräder zwischen 2000 und 3200 Euro
Starke Mitte: 20 Carbon-Rennräder der Mittelklasse

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Tolle Rahmen, bestens bestückt, vielseitig verwendbar: Die Carbon-Bestseller in diesem Test bieten alles, was Rennradfahrer sich wünschen.

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Foto: Christian Lampe
  • In der Preisklasse 2000 bis 3200 Euro ist die Auswahl groß. Aero oder Disc, Komfort oder sportlich bei den Carbon-Rennrädern der Mittelklasse wird jeder fündig.
  • Die Ausstattung ist hochwertig. Nur bei den Laufrädern wird gespart und oft ein etwas schweres Modell verbaut.
  • Viele Modelle sind bei gleicher Ausstattung m Vergleich zu 2015 um bis zu 200 Euro teurer geworden.

Das Testfeld im Überblick

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„Alles, was darüber hinausgeht, ist purer Luxus!“

Nach den Testfahrten mit den 20 Carbon-Bestsellern im aktuellen Vergleich blieb vor allem diese Erkenntnis: Mit diesen Rädern lassen sich Rennen gewinnen oder die Alpen überqueren. Wer mit einem dieser Räder seine Ziele nicht erreicht, sollte sich hüten, die Schuld beim Material zu suchen.

Über fast alle Zweifel erhaben ist nicht nur die Ausstattung auf Niveau von Shimanos Ultegra-Gruppe, beeindrucken konnten die Tester auch die unterschiedlichen Charaktere – und damit die Einsatzbereiche – der Räder im Test. Mehr zu den einzelnen Modellen und ihren Fahreigenschaften finden Sie in den Testberichten zu den jeweiligen Rädern.

Keine Frage: In dieser Auswahl findet jeder Fahrer den perfekten Partner.

Die besten Räder fürs Geld

Die Fahrtests und die Rahmenmesswerte der Räder im Test belegen einmal mehr: Die Vielfalt und das hohe Niveau, das noch vor wenigen Jahren nur das Spitzensegment auszeichnete, ist in der bezahlbaren Bestsellerklasse angekommen. Wer hier investiert, bekommt viel Rennrad – zum unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Rahmen-Gabel-Sets entsprechen in Geometrie und Fahreigenschaften meist den Top-Modellen der Hersteller, werden allerdings häufig aus etwas schwererem Carbon gefertigt, um einen Preis knapp unter 3000 Euro zu ermöglichen. Trotzdem bleiben in diesem Testfeld 5 Rahmen deutlich unter der 1-Kilo-Grenze – im vergangenen Jahr schaffte das nur ein Modell. Dabei leistet sich kein Set dramatische Schwächen bei den Steifigkeiten.

Wer dagegen Wert auf hohen Federungskomfort legt, sollte sich die Messwerte aus dem RoadBIKE-Prüflabor genau anschauen: Neben hervorragend federnden Modellen (Rose Xeon Team CGF-3000 und Scott Solace 10) enttäuschen doch einige Sets im Test beim Erreichen dieses anerkannten Entwicklungsziels.

Ausstattung auf Ultegra-Niveau

Bei der Ausstattung lohnt sich vor allem ein Blick auf die Laufräder: Hier setzen viele Anbieter den Rotstift an, um ihre Räder im Preisrahmen – knapp unter 3000 Euro – halten zu können. Günstigere Laufräder bedeuten vor allem mehr Gewicht, das sich bei Sprints und am Berg teilweise deutlich bemerkbar macht.

RoadBIKE hat diesen Test bewusst nicht nach Preis, sondern nach Ausstattungsniveau zusammengestellt: Carbon-Rahmen, Gruppe auf Ultegra-Niveau, passende Laufräder – das waren die Vorgaben.

So lassen sich bei recht ähnlich bestückten Rädern die Preise gut vergleichen: Während Versender wie Radon (Radon Spire Carbon Ultegra) oder Rose (Rose Xeon Team CGF-3000) nur knapp über 2000 Euro verlangen, fordern Storck (Storck Aerfast G1 Comp) und Stevens (Stevens Xenon) mit 3399 Euro für ihre Räder sehr viel mehr.

Da Versender und Fachhandelsmarken komplett unterschiedlich kalkulieren müssen, lobt RoadBIKE Testsieg und Preis-Leistungs-Tipps jeweils für Fach- und Versandhandel aus.

Gestiegene Preise

Bei aller Freude über starke Rahmen-Sets und hochwertige Ausstattungen – der Vergleich mit baugleichen Modellen aus dem Vorjahr zeigt: Viele Räder sind 2016 teurer geworden, meist um ca. 200 Euro! Da sich bei „Durchläufern“ oft nur Lack und Optik ändern, kann es sich lohnen, gezielt nach baugleichen Vorjahresmodellen zu suchen.

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4 / 2024
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Erscheinungsdatum 05.03.2024