Schön! Und teuer! Diese Attribute sind untrennbar mit der Glitzerwelt der Formel 1 verbunden. Geld spielt hier keine Rolle: Jahr für Jahr pumpen die Rennställe Hunderte Millionen Euro in die Entwicklung ihrer PS-Boliden.
Seit fast 50 Jahren ist der Name McLaren fester Bestandteil dieser Hightech-Materialschlacht – am Firmensitz im südostenglischen Woking arbeiten einige hundert Mitarbeiter daran, jedes Jahr aufs Neue das beste und schnellste Material auf den Asphalt zu schicken.
Keinen geringeren Anspruch hegte Specialized, als das Venge auf den Weg gebracht wurde: Das schnellste Rennrad der Welt sollte es werden, das perfekte Zusammenspiel aus Aerodynamik, Gewicht und Steifigkeiten. Das Ergebnis, das Venge in der S-Works-Version, war die Grundlage, auf der McLaren weitermachte:
Per FEM-Computersimulation (Finite Elemente Methode) haben die Briten mehr aus dem Rad herausgekitzelt, als in der Fahrrad-Entwicklung üblicherweise möglich ist. Die neue Formel von McLaren verbirgt sich in der perfektionierten Faserbelegung – der Rahmen soll so nochmals über 100 Gramm leichter und dabei deutlich steifer geworden sein als sein S-Works-Pendant.
Eine beeindruckende Leistung – die Profis wie Matt Goss und Mark Cavendish bereits mit Siegen auf dem McLaren krönten. Ob sich der Mythos vom schnellsten Rennrad der Welt mit weiteren Erfolgen zementieren lässt? Zu den beeindruckendsten und teuersten Serienrädern der Welt zählt dieser Bolide auch jetzt schon.
Aber mehr noch als in der Formel 1 entscheidet im Radsport – neben dem Material – das Potenzial des Piloten über Sieg oder Niederlage.
Das Specialized S-Works McLaren Venge im Detail:
- Preis Komplettrad: 14.999 Euro
- Preis Rahmen-Gabel-Seit: 6.499 Euro
- Gewicht (komplett): 6.340 Gramm
- Schaltung: Shimano Dura-Ace Di2
- Laufräder: Zipp 404