Triathleten sind besondere Menschen. Und es gibt viele Dinge in ihrem Sport, um die sie Rennradfahrer der alten Schule nicht beneiden: Ärmellose Trikots, fehlende Socken –und nach dem Radfahren noch einen Marathon laufen zu müssen etwa.
Die Räder der Triathleten aber sind echte Hingucker, die unweigerlich den Wunsch auslösen, eine verdammt schnelle Runde zu drehen. Zu dieser Kategorie gehört ohne Zweifel auch das Scott Plasma Limited. Eine Maschine, die speziell für den harten Triathlon-Einsatz gebaut wurde und deren Entwickler auf gewohnte Formensprache pfeifen.
Jeden Bereich des Plasma-2-Rahmens designten sie auf ein Ziel hin: bestmögliche Aerodynamik bei gleichzeitig unkritischem Fahrverhalten. Herausgekommen sind Details wie die Gabel, die einzigartig fließend in Steuer- und Unterrohr übergeht, Kettenstreben, die erst im letzten Moment auf die vom Laufrad geforderte Breite gehen, und eine Kabelführung, bei der drei Züge im Oberrohr verschwinden.
Das alles, um dem Wind so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten – alles Aero eben. Im Gegensatz zu reinen Zeitfahrmaschinen fällt die Sattelüberhöhung aber nicht so extrem aus, dass schon beim Probesitzen der Rücken schmerzt. Und mit der Sattelklemme auf dem integrierten Sitzdom lässt sich der Sitzwinkel – je nach Einsatz und Vorlieben – verstellen.
Vielleicht liegt es ja an solchen Rädern, dass Triathleten auch im Training barfuß fahren. Denn schon nach wenigen Kilometern auf der Proberunde wird klar: Maschinen wie das Scott Plasma Limited hauen einen einfach aus den Socken.
Das Scott Plasma Limited im Detail:
- Preis: 6.995 Euro
- Gewicht (komplett): ca. 7.500 Gramm
- Rahmen: Plasma 2
- Schaltung: Sram Red TT
- Felgen: Zipp Carbon 420 und 620