Test: Aero Rennrad - Ridley Noah Fast Disc
Ridley Noah Fast Disc (Modelljahr 2020) im Test

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Das belgische Kraftpaket: Sowohl André Greipel als auch Caleb Ewan hat das Noah Fast von Ridley schon zu Siegen getragen.

Ridley Noah Fast Disc (Modelljahr 2020) im Test
Foto: ADRIAN GREITER PHOTODESIGN

Bewertung:

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Testurteil: Sehr gut (89 Punkte)

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Was uns gefällt:

 sehr guter Vortrieb

 geringes Gesamtgewicht

 guter Komfort an Front und Heck

 konsequent sportliche Ausrichtung

ADRIAN GREITER PHOTODESIGN
Das Noah Fast Disc überzeugt im Labor und auf der Straße.

Warum, das spürt man schon noch wenigen Metern im Sattel: Das Noah Fast Disc giert nach Tempo, langsam fahren ist damit kaum möglich. Gefühlt landet bei jedem Antritt die gesamte Power auf dem Asphalt, auch die Sitzposition mit deutlicher Sattelüberhöhung weist das Noah Fast ganz eindeutig als echten Rennsportler aus.

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Ridley Noah Fast Disc
Bjoern Haenssler
Aufgeräumte Optik: Sämtliche Züge und Leitungen sind komplett in das Cockpit integriert.

Dazu passt das recht agile Fahrverhalten dank kurzem Radstand, dennoch bietet das Rad auf schnellen Abfahrten eine satte, jederzeit Sicherheit vermittelnde Straßenlage. Für eine optimale Aerodynamik hat Ridley das Noah bis ins letzte Detail optimiert, angefangen vom Cockpit, wo sämtliche Züge und Leitungen integriert sind, bis zu den aerodynamisch optimierten F-Wings an den Gabelscheiden und der „F-Surface Plus“-Oberfläche auf den Rohrprofilen, die ähnlich einem Golfball den Windwiderstand verringern soll.

Ridley Noah Fast Disc
Bjoern Haenssler
Elegant: Die Kettenstreben sind formschön nach innen geschwungen und bieten mehr Platz für die Füße.

Auf der Straße wird schnell klar: Das Noah trägt das „Fast“ im Namen zu Recht, der recht leichte, steife Rahmen hat maßgeblichen Anteil daran. Auch im ROADBIKE-Labor konnte der belgische Nobel-Renner voll überzeugen. 7,1 Kilo Gesamtgewicht sind für einen Aero-Disc-Renner ein extrem guter Wert und zeigen einmal mehr, dass Scheibenbremsen keinen großen Gewichtsnachteil mehr bedeuten müssen. Auch beim Komfort liefert das Ridley für die Kategorie sehr beachtliche Werte. Erhältlich ist das Noah Fast Disc in mehreren Varianten, die günstigste kommt mit Shimanos Ultegra für 6499 Euro, mit Campagnolos edler Super Record 12-fach verlangt Ridley 8999 Euro für diesen starken Renner.

Sitzposition: sehr/eher sportlich

Charakter: gute Mischung aus laufruhig und wendig

Fazit

Satte Straßenlage, dabei zu keiner Zeit Schwerfällig: Das Noah Fast Disc von Ridley beeindruckte im Praxistest. Und auch im Labor konnte das Aero-Rennrad voll überzeugen. Für diese Kategorie beachtlich leicht und dabei gute Werte bei Komfort und Steifigkeit: das Noah Fast ist ein Volltreffer.

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Erscheinungsdatum 09.04.2024