BMC goes Gravel. Und nein, der neue Offroad-Renner aus der Schweiz betritt nicht als „Gravelmachine“ die Bühne, wie von vielen erwartet. „Wir wollten mit unserer neuen Gravel-Plattform neue Wege gehen, anstatt einfach nur eine Cyclocross- oder Endurance-Geometrie anzupassen“, erklärt Mart Otten, Senior Product Manager Road bei BMC.
Das zeigt sich nicht nur beim Namen, der mit der üblichen Nomenklatur von BMC bricht, auch bei der Kategorisierung gehen die Schweizer einen Schritt weiter – und nennen ihr Konzept Gravel+.
„Bei der Entwicklung haben wir einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt und deshalb alle konventionellen Lösungen und Geometrien infrage gestellt, auch sollte der Rahmen ausreichend Platz für breitere Reifen bieten“, so Otten weiter. Das Ergebnis – „ein unglaublich leistungsfähiger Rahmen mit Spaß-Garantie“, wie er versichert. Gedanken über dessen Robustheit muss sich wohl kein Käufer machen. „Rahmen und Gabel wurden komplett nach Mountainbike-Standards entwickelt und auch getestet“, erklärt Stefan Christ, Entwicklungsleiter bei BMC.
Der Name, den das neue Bike trägt, verweist auf seine Schweizer Herkunft: URS. „Ein männlicher Vorname, der in der Schweiz sehr häufig, im sonstigen deutschsprachigen Raum selten anzutreffen ist“, heißt es etwa im Online-Lexikon Wikipedia. Ein Name, der aber auch als Kurzform steht für UnReStricted. UnReStricted bedeutet bei BMC: entwickelt ohne Kompromisse, ohne Einschränkungen.
„Entwickelt für jedes Gelände und für jeden Fahrer. Selbst auf eine UCI-Freigabe habe man aus diesem Grund verzichtet, um Reglementierungen in Sachen Geometrie zu vermeiden. Das Ergebnis, so verspricht es der Hersteller, “das wohl aggressivste und progressivste Gravelbike, das auf dem Markt zu finden ist.„
Den Weg dorthin beschreibt Otten wie folgt: “URS ist das Ergebnis eines langen Prozesses. Wir haben über Jahre getüftelt, entwickelt, optimiert. Und natürlich sind wir immer wieder selbst gefahren – im Gelände, auf schnellen Gravel-Passagen; immer auf der Suche nach den Grenzen des Rades, nach Grenzen des Machbaren, die es immer wieder aufs Neue auszuloten galt. Die Strecken, die uns alle immer wieder begeistert haben – schnelle flowige Waldwege, kurvige Schotterabfahrten und technische Trails –, Abschnitte, zu denen es uns immer wieder hingezogen hat. All das sollte sich in der DNA von URS wiederfinden. Denn ein Gravelbike zu bauen, das auf schnellen Gravelabfahrten gut funktioniert, ist einfach.„
“Wir wollten mehr! Ein Rad, das mit jeder neuen Challenge klarkommt, ein Rad, mit dem das Thema Gravel in all seinen Facetten erlebbar wird und das dabei hilft, Herausforderungen zu meistern, die sich im Gedächtnis einbrennen – das war unser Anspruch. Ein Rad zu bauen, das auch dann noch funktioniert, wenn Du eigentlich das Gefühl hast, schon über dein Limit zu gehen.„
“URS vermittelt dir echtes Rennrad-Feeling, den Rausch der Geschwindigkeit, obwohl Du im Gelände unterwegs bist und die Straßen längst hinter dir gelassen hast.„
Dazu trägt nicht nur die progressive Geometrie bei, die den goldenen Mittelweg zwischen Rennrad und Mountainbike beschreibt, auch die breiten 42-mm-Reifen – selbst 650B-Laufräder passen in den Rahmen – überzeugen auf der Straße wie auch offroad. Große Bremsscheiben (180/160 mm) verzögern unter allen Umständen sicher und verlässlich, der Hinterbau mit Micro-Travel-Technologie garantiert Komfort und optimale Traktion in jedem Gelände, ohne das Gewicht nach oben zu treiben.
Vier URS-Modelle bietet BMC an, für jeden Geschmack, für jedes Portemonnaie. UnReStricted. Ohne Einschränkungen. Hier gibt es alle Austattungsvarianten und noch mehr Infos zum neuen BMC URS.