Profi-Rennräder
Die Rennräder der WorldTour Teams 2024

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Auch 2024 gehen die Profis der WorldTeams auf absoluten High-End-Rennrädern erneut auf Punkt- und Zeitjagd. Wir zeigen dir, welche Boliden dabei zum Einsatz kommen.

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Profi müsste man sein. Einmal mit einem Rennrad der Profis fahren, das wär's. An den Rädern der WorldTeams zeigen sich meist zuerst die neuesten Entwicklungen der Technik. Auch im Hinblick auf die Aerodynamik werden die Bikes immer ausgefeilter. Spannend für jeden, der sich für diese auch noch schick lackierten Räder interessiert. Wichtig zu wissen: Die Galerie ist noch unvollständig, einige Teams haben noch keine Fotos ihrer Schätzchen. Updates gibt es, sobald wir Fotos haben.

Welches Team fährt welches Rad?

Der belgische Rennstall Alpecin-Deceuninck setzt auch weiterhin auf die Räder des deutschen Herstellers Canyon. Kein Wunder, denn Fahrer wie Mathieu Van Der Poel oder Jasper Philipsen sind schon lange sehr erfolgreich auf den Flitzern unterwegs. Warum also die erfolgreiche Partnerschaft ändern?

Arkea-B&B Hotels, das französische Team, geht mit den italienischen Rennern von Bianchi auf die Jagd nach Erfolg. Top-Fahrer Arnaud Démare vertraut auch nach dem Namenswechsel auf die High End-Renner aus dem italienischen Treviglio.

Auf italienische Performance vom Feinsten setzt auch das Astana Qazaqstan Team. So wird Top-Sprinter Mark Cavendish auf den Rädern von Wilier versuchen, den Rekord von Eddy Merckx zu brechen und als alleiniger Rekordhalter einen 35. Etappensieg bei der Tour de France einzufahren.

Groupama-FDJ, das französische Team von Teammanager Marc Madiot, hat aber dieser Saison neue Pferdchen im Stall und setzt fortan ebenfalls auf die Räder der Marke Wilier. Wir werden sehen, was der Wechsel für Fahrer, wie den Schweizer Stefan Küng oder dem Franzosen David Gaudu bringen wird.

Fast unveränderte Bikes von Merida gegenüber der Vorsaison gibt es beim Team Bahrain Victorious. Die Profis Pello Bilbao aus Spanien und der aktuelle Gravelweltmeister Matej Mohoric fahren auch weiterhin mit den Spitzenmodellen Reacto und Scultura um die Plätze ganz vorn mit.

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Specialized/BORA-hansgrohe

BORA-hansgrohe setzt auf die Top-Modelle von Specialized.

Neue Komponenten beim deutschen Team BORA-hansgrohe aus Raubling. Die Räder stammen zwar weiterhin vom amerikanischen Hersteller Specialized, das Team wechselt allerdings künftig auf die Komponenten von Sram. Das wird den Neuzugang von Spitzenfahrer Primoz Roglic freuen, ist er doch an die Schaltgruppe durch sein altes Team gewöhnt.

Cofidis, die französische Equipe mit den Profis Guillaume Martin und dem Spanier Ion Izagirre wird auf schnittigen Rädern von LOOK unterwegs sein. Und auch der Deutsche Simon Geschke wird in seiner letzten Saison auf den Rädern der Franzosen aus Nevers sein bestmögliches zu geben.

Es war nur eine Frage der Zeit, doch ab der Saison 2024 wird das neu benannte Team mit dem Namen Decathlon AG2R La Mondiale auf Top-Rädern des Typs Van Rysel des Sport-Discounters die Asphaltpisten unsicher machen. Shooting-Star Felix Gall aus Österreich will damit auf seine Leistung der letzten Saison aufbauen und möglichst noch einen draufsetzen.

Namhafte Fahrer, wie der sympathische 23-jährige Ben Healy aus Irland oder Routinier Richard Carapaz aus Ecuador fahren weiterhin auf den stets aus der Masse herausstechend, auffällig lackierten Rädern von Cannondale des Teams EF Eduaction-Easy Post. Teammanager Jonathan Vaughters wird dafür sorgen, dass die Räder mit Shimanos Dura-Ace-Komponenten für seine Jungs eingestellt sind.

Die Rennräder der italienischen Kult-Marke Pinarello sind weiterhin die erste Wahl bei den Profis des Teams INEOS-Grenadiers aus Großbritannien. Die Top-Profis wie Altstar Geraint Thomas oder Kurvenabfahrtsspezialist Tom Pidcock werden erneut um die Ecken fliegen, um ein besseres Abschneiden in der Saison 2024 zu erzielen. An den Rädern liegt es wahrscheinlich nicht.

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ROMAIN LAURENT

Das Team Cofidis wird alles auf den Rädern der französischen Marke LOOK geben.

Die Belgier vom Team Intermarché-Wanty haben Räder des deutschen Herstellers Cube im Einsatz. Wird der Eritreer Biniam Girmay mit dem Material erneut bei den Klassikern auf sich aufmerksam machen können, wie 2022, wo er Gent-Wevelgem gewann?

Die Amerikaner vom Team Lidl-Trek setzen, wie es der Name bereits sagt, auf Material aus eigenem Hause. Die Top-Räder von Trek sorgten letzte Saison für 27 Siegen sow wie insgesamt 56 Podiumsplatzierungen für gute Stimmung. Einer der stärksten Fahrer, und auf Platz 6 des UCI Rankings, Mads Petersen, schaltet auch 2024 wieder Gänge hoch, Neuzugang Tao Geoghegan Hart führt die Tour de France an. Große Ambitionen also für kommende Saison.

Das spanische Team Movistar ist das zweite Team, welches auf die Räder des deutschen Herstellers Canyon vertraut. Wird das Material Enric Mas seinen zehnten UCI-Sieg bringen können? Es bleibt spannend.

Gespickt mit absoluten Top-Fahrern, wie Remco Evenepol, Mikel Landa, Ilan Van Wilder oder Tim Merlier wird das Team Soudal Quick-Step des umtriebigen CEOs Patrick Lefevere weiterhin die Spitzenmodelle des amerikanischen Herstellers Specialized zum Sieg treiben.

Das Team dsm-firmenich PostNL, dessen deutscher Kult-Fahrer John Degenkolb 2023 nur knapp und unglücklich kurz vor einem erneuten Sieg bei Paris-Roubaix scheiterte, rast erneut mit den Rädern von Scott durch die Rennen. Der Franzose Roman Bardet oder auch Neuzugang und Sprint-Ass Fabio Jakobsen werden die Flitzer an ihre Grenzen bringen können.

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Der weltweit größte Fahrradhersteller, Giant, ist Rad-Ausrüster des australischen Teams Jayco-AlUla. Die Hightech-Spitzenmodelle werden direkt beim ersten Rennen der Saison auf die Pisten im heimischen Down Under auf Herz und Nieren geprüft werden. Der Brite Simon Yates, der Niederländer Dylan Groenewegen und der Australier Caleb Ewan, der in die erste Saison mit der Mannschaft geht, sind die Top-Fahrer.

Das niederländische Team Visma – Lease a Bike (vormals Jumbo-Visma) sorgte in der letzten Saison für Furore, wo die absoluten Top-Fahrer Jonas Vingegaard aus Dänemark, Sepp Kuss aus den USA und Primoz Roglic aus Slovenien die Vuelta weitestgehend im Alleingang dominierten. Ein Sieg nach dem anderen wurde im letzten Jahr auf den Rädern des kanadischen Herstellers Cervélo eingefahren. Auch, wenn Ausnahmefahrer Roglic jetzt für das deutsche Team BORA-hansgrohe fährt, wird das Team nicht zusammenbrechen. Da ist ja noch der Top-Allrounder Wout Van Aert, der weiterhin für Begeisterungsstürme auf den Rädern der Kanadier sorgen wird.

Eine weitere italienische Kult-Marke, Colnago, ist in der WorldTour vertreten. UAE Team Emirates setzt die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft fort. UCI-Ranglisten Erster Tadej Pogacar fährt nicht umsonst allen davon, wenn er will. Unterstützt wird er dabei vom bärenstarken Helfer Adam Yates, dessen Bruder übrigens bei Jayco-AlUla unter Vertrag steht.

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Erscheinungsdatum 05.03.2024