Besonders auffällig am neuen Aerolight von BH ist die Frontpartie: Zwischen Reifen und Gabel bleibt ungewöhnlich viel Luft, die Gabelscheiden wölben sich gar leicht nach außen. Laut Hersteller entstehen so weniger Turbulenzen, der Luftwiderstand sinkt. Dieses Ziel verfolgt auch das – ungewöhnlich – nach oben hin breiter werdende Steuerrohr.
Hinzu kommen typische Aero-Elemente wie kantige Hauptrohre des Rahmens, tief angesetzte Sitzstreben oder die flächige Sattelstütze. Als Ergebnis will BH den Luftwiderstand um knapp 16 Prozent gegenüber der bisherigen Aero-Nummer 1 des Hauses – der G-Serie – verbessert haben. Oder, anders ausgedrückt: Bei einer Durchnittsgeschwindigkeit von 38 km/h spart man fünf Watt.
Neben der Aero-Optimierung steht geringes Gewicht im Mittelpunkt: Dank neuen Carbon-Lay-ups soll der Rahmen in Größe MD gerade mal 950 Gramm wiegen, dennoch steif und komfortabel sein. Die vollständige Integration von Kabeln und Leitungen ist mittlerweile Standard, eine clevere Ergänzung sind strömungsoptimierte Trinkflaschen und eine Toolbox über dem Tretlager.
In fünf Farben und vier Ausstattungsvarianten erhältlich, kostet das günstigste Aerolight 6.0 mit Sram Rival etap AXS 5299 Euro. Mit Shimano Ultegra Di2 und Vision TC55 Laufrädern werden 6499 Euro für das Aerolight 6.5 fällig. Für 8999 Euro gibt es das Aerolight 7.0 mit Shimano Dura-Ace Di2, und das Top-Modell Aerolight 7.5 mit Sram Red etap Schaltung und Zipp 454 Laufrädern kostet 11.999 Euro.