Test: ARC8 Eero
Das ARC8 Eero Gravelbike im Einzeltest

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Das perfekte Rad für alle, die einen eigenständigen, vielseitigen Renner mit Endurance-Genen für Straße und Schotter suchen.

Das ARC8 Eero Gravelbike im Einzeltest
Foto: Bjoern Haenssler

 gefällt als breitbandiges Rad mit Fahrspaßgarantie – unabhängig vom Untergrund und Einsatzzweck

 Als Individualaufbau teurer als ein vergleichbar ausgestattetes Komplettrad

"Ich habe nie verstanden, warum ich langsamer fahren sollte, wenn ich den Asphalt verlasse. Am Ende ist es das Gleiche, nur aufregender." Dieser Satz wird dem finnischen Rallye-Piloten Eero Hämäläinen zugeschrieben und könnte auch als Lebensmotto vieler Gravelbiker durchgehen. Folgerichtig nannten die Schweizer Ingenieure von ARC8 ihr Gravelbike und jüngstes Baby "Eero".

Bjoern Haenssler

Ein zentrales Entwicklungsziel sei gewesen, das Eero so vielseitig wie möglich anzulegen, ohne große Kompromisse einzugehen – ein Gravelbike, das seine Rennrad-Gene nicht verleugnet. Aufgebaut mit schmalen Reifen, soll es dank des in Größe M nur 1120 g schweren Rahmens auf jeder Pässetour bestehen und auch Endurance-Fahrer ansprechen. Auf der anderen Seite nimmt es Reifen bis 50 mm Breite auf – für alle, die’s gern etwas gröber mögen.

Bjoern Haenssler

Die Geometrie bringt den Fahrer in eine sehr ausgewogene, zum Konzept passende Sitzposition, die weder zu sportlich noch zu entspannt ausfällt und im RB-Test sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugen konnte. Der Lenker mit seinem leichten Flare garantiert beste Radkontrolle, der längere Radstand eine sichere Straßenlage, ohne das Rad träge zu machen oder in seiner Agilität zu beschneiden.

Aktuell gibt es das Eero nur als Rahmen-Set (inkl. Vorbau/Lenker, optional mit hauseigener Carbon- Sattelstütze (149 Euro). Der Rahmen lässt sich mit mechanischen und elektronischen Gruppen sowie mit 1- oder 2-fach-Kurbel aufbauen.

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02 / 2023
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Erscheinungsdatum 05.09.2023