Die Etappen der Tour de France 2014
Alle Etappen der Tour de France 2014 im Überblick

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Mal flach, mal wellig, mal bergig: Jede der 21 Etappen bei der Tour de France 2014 verspricht ein anderes, spannendes Renngeschehen. RoadBIKE zeigt, worauf Sie sich freuen dürfen.

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Foto: ASO

1. Etappe, 5.Juli: Leeds - Harrogate (190,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Wie bereits im Vorjahr startet die 101. Frankreich-Rundfahrt nicht mit einem Prolog, sondern einer „normalen Etappe“. Von Leeds, dem Startort, beschreibt die Etappe einen Kreis durch die Grafschaft Yorkshire, um nach 190,5 Kilometern in Harrogate zu enden: im Massensprint – aller Voraussicht. Denn die Teams der schnellen Männer – Omega Pharma-Quick Step, Lotto-Belisol und Giant-Shimano – wollen sich die Chance auf den Etappensieg und das Gelbe Trikot nicht nehmen lassen. Gut möglich, dass am Ende des Tages wie schon im Vorjahr ein Deutscher ganz oben steht und sich das erste Maillot Jaune überstreifen darf. Kann Marcel Kittel seinen Erfolg wiederholen oder wird am Ende André Greipel um Millimeter vorne sein?

Die Einschätzung von Rennrad-Profi Tony Martin
"Die typisch unruhige Auftaktetappe ist zu erwarten. Auch das Profil kann im Mittelteil der Etappe für die eine oder andere Überraschung sorgen. Mal schauen, ob es tatsächlich ein Tag für die schnellen Sprinter wird, was ja alle erwarten. Es könnte am Ende auch ein Tag für John Degenkolb oder Peter Sagan werden. Wir hoffen natürlich in unserem Team auf einen Sprint und auf einen Sieg von Mark Cavendish. Ihn gilt es, zum Auftakt optimal zu unterstützen und ihm so den Sieg bei seinem Heimspiel zu ermöglichen."

TV-Termine
Liveübertragung: Eurosport 12:15 bis 17:30 Uhr
Wiederholung: Eurosport 22:15 bis 23:45 Uhr

2. Etappe, 6. Juli: York–Sheffield (201 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Startet ein Sprinter heute in Gelb in York, wird das Trikot aller Voraussicht nach dem Zieleinlauf in Sheffield seinen Träger wechseln. Denn das wellige Profil kann das Feld schnell auseinanderreißen und die Hügel die Sprinter ins gefürchtete „Laktat“ bringen. 10 Bergwertungen sind im Roadbook verzeichnet, 4 allein auf den letzten 30 Kilometern. Gut möglich also, dass in Sheffield ein gerupftes Feld ankommt, zwar mit allen Favoriten fürs Gesamtklassement, dafür aber keinem reinrassigen Sprinter. Chancen also für Puncheure wie Peter Sagan und Philippe Gilbert oder antrittsstarke Klassementfahrer wie Alejandro Valverde. Allerdings: Wenn die Sprinter-Teams keine Nachführarbeit leisten, und die Klassementfahrer ihre Helfer schonen wollen, haben vielleicht gar Ausreißer eine Chance auf den Tagessieg.

TV-Termine
Liveübertragung: Eurosport 12:30 bis 17:30 Uhr
Wiederholung: Eurosport 09:00 bis 10:00 Uhr (am Folgetag)

3. Etappe, 7. Juli: Cambridge–London (155 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Die Möglichkeit, in Paris eine Etappe zu gewinnen, gibt es bei der Tour de France jedes Jahr. In London dagegen eher selten. Bislang erst einmal endete eine Tour-Etappe in der britischen Metropole. Fabian Cancellara gewann 2010 hier den Prolog. Besonders motiviert dürfte Mark Cavendish an diesem Tag sein. Der Brite in Diensten des Teams Omega Pharma-Quick Step auf Wie­der­gutmachung, denn bei den Olympischen Spielen 2012 finishte der als Top-Favorit gehandelte Sprinter hier im Straßenrennen weit abgeschlagen. Bleibt abzuwarten, ob „Cav“ vor dem Buckingham Palast seinen Heimvorteil nutzen kann.

Die Einschätzung von Rennrad-Profi Tony Martin
"Aus meiner Sicht die erste wirkliche Sprintetappe. Tellerflach, und im Ziel in London wartet sehr viel Prestige. Ganz klar ein Tag für die richtig schnellen Leute um Kittel, Cavendish und Greipel – somit wohl wieder viel Arbeit für mich."

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4. Etappe, 8. Juli: Le Touquet (Paris-Plage)–Lille (163,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Frankreich hat die Tour wieder. An Tag 4 führt eine vergleichsweise kurze Etappe vom Örtchen Le Touquet-Paris-Plage am Ärmelkanal nach Lille; mit einem kleinen Abstecher nach Flandern. Aller Voraussicht wird es ein typischer Tour-Tag: Eine Ausreißergruppe formiert sich, darf mehrere Minuten herausfahren und wird lange Zeit bewusst auf Distanz gelassen. 50 Kilometer vor dem Ziel schicken die Sprinter-Teams dann ihre tempostarken Domestiken nach vorne, die mit Geschwindigkeiten von 50 bis 60 km/h kurz vor dem Ende die Lücke schließen sollen. Meist geht diese Strategie auf. Auf den finalen Kilometern gibt es dann das typische Bild: Die Sprinter- Züge buhlen um den besten Platz und eskortieren ihren Top-Mann am Hinterrad auf die letzten 200 bis 300 Meter. Dann muss der nur noch antreten!

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Liveübertragung: Eurosport 14:15 bis 17:30 Uhr
Wiederholung: Eurosport 22:30 bis 23:45 Uhr

5. Etappe, 9. Juli: Ypern–Arenberg (Port du Hainaut) (155,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Ein steiniger Tag erwartet das Peloton beim Ritt zwischen dem belgischen Ypern und dem französischen Arenberg. Auf den 155,5 Kilometern müssen die Fahrer über 9 Pavé-Sektionen – insgesamt 15,4 Kilometer über Pflastersteine. Dieses „Mini-Paris–Roubaix“ lässt einige Klassementfahrer fürchten: Ob ihres geringen Gewichts hüpfen sie mehr über die Pflastersteine als dass sie fahren. Erinnerungen an 2010 werden wach, als Tour-Favoriten mit schmerzverzerrtem Gesicht am Straßenrand lagen. Für die Zuschauer wird es jedoch ein Spektakel. Spätestens ab Kilometer 70 werden sich Klassikerjäger und Klassementfahrer sowie ihre Teams nach vorne drängen, um in perfekter Position von der Spitze weg, den ersten Pavé-Abschnitt in Angriff zu nehmen: Das legendäre Carrefour de l’Abre führte oft bei Paris–Roubaix zu einer Zäsur. Im Ziel wird aller Voraussicht ein starker Eintagesfahrer, etwa John Degenkolb, Thor Hushovd oder Peter Sagan, die Nase vorn haben.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
"Ein Tag, an dem die Favoriten für das Gesamtklassement nichts gewinnen, dafür aber alles verlieren können. Dadurch wird es sicher sehr hektisch, weil alle vorne fahren wollen. Für die Kopfsteinpflaster-Spezialisten eine Chance, die sich nicht jedes Jahr bei der Tour bietet. Ich tippe mit John Degenkolb auf einen deutschen Sieger."

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Wiederholung: Eurosport 22:00 bis 23:45 Uhr

6. Etappe, 10. Juli: Arras–Reims (194 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Wunden lecken ist heute bei allen Geschlagenen und Geschundenen angesagt. Die ersten Stunden werden genutzt, um in Tritt zu kommen, bevor die Sprinter-Teams Jagd auf Ausreißer machen. In der Königsstadt Reims gibt es dann einen königlichen Endspurt. Gutes Omen für den Sieger: Die letzten 3 Etappensieger hier trugen in Paris das Grüne Trikot.

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7. Etappe, 11. Juli: Épernay–Nancy (234,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Am Ende dieser vermeintlichen Flachetappe wird es für die Sprinter und ihre Mannschaften noch mal so richtig sportlich: Auf den letzten 20 Kilometern vor dem Ziel in Nancy müssen sie nochmals 2 Berge der 4. Kategorie überwinden. Gut möglich also, dass sich hier ein bergfester Klassiker-Spezialist absetzt und es solo bis über die Ziellinie schafft.

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Wiederholung: Eurosport 22:05 bis 23:00

8. Etappe, 12. Juli: Tomblaine – Gerardmer (161 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Auf den ersten Blick wirkt die Etappe wenig spektakulär. Zwar eine Bergankunft, aber nur der dritten Kategorie. Was der Etappe aber Spannung verleiht und sie auch für die Tour-Favoriten so gefährlich macht, sind die finalen 1,8 Kilometer mit durchschnittlich 10,3 Prozent Steigung hinauf nach La Mauselaine; in der Spitze sogar 13 Prozent. Wenn es Froome darauf anlegt, kann er mit kurzen High-Speed-Berg-Sprints hier schnell ein paar Sekunden zwischen sich und die Konkurrenz bringen. Oder ein wiedergenesener Joachim Rodriguez holt sich hier mit einem knackigen Antritt den Sieg.

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9. Etappe, 13. Juli: Gerardmer–Mulhouse (170 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Vom Start weg geht’s heute bergauf zum Col de la Schlucht, ideal für Aus­reißer, die gut aufgewärmt starten müssen. Es folgt ein ständiges Auf und Ab mit insgesamt 7 Bergwertungen. Liegt einer der Tour-Favoriten zurück, könnte er hier mit einem frühen Angriff ein Feuerwerk abbrennen und die Teams der anderen Klassementfahrer in Schwierigkeiten bringen.

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10. Etappe, 14. Juli: Mulhouse– La Planche des Belles Filles (161,5 km)

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Schlussakt der Vogesen-Trilogie mit finalem Showdown auf dem La Planche des Belles Filles auf 1033 Meter; einer Bergankunft der 1. Kategorie. Am französischen Nationalfeiertag wird entscheidend sein, wer von den Top-Favoriten auf eine starke Mannschaft zählen kann, der es gelingt, die Konkurrenten und das Tempo für ihren Leader bergauf so zu kontrollieren, dass der relativ unbeschadet zum 5,9 Kilometer langen und durchschnittlich 8,5 Kilometer steilen Schlussanstieg gebracht wird. Die Fahrt hinauf ins Wintersportgebiet ist gespickt mit giftigen Rampen von bis 20 Prozent Steigung und bietet den starken Bergfahrern viele Möglichkeiten zur Attacke. Gute Erinnerung haben die Sky-Fahrer an die Zielankunft. Bereits 2012 endete eine Etappe auf dem La Planche des Belles Filles. Den 7. Tagesabschnitt gewann damals Chris Froome, und Bradley Wiggins schlüpfte ins Gelbe Trikot.

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11. Etappe, 16. Juli: Besancon–Oyonnax (187,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Nach den Vogesen ist das Gesamtklassement sortiert, die Favoriten bekommen heute eine Pause. Auf den hügeligen Straßen im Westen Frankreichs haben nun die Ausreißer ihre Gelegenheiten. Wenn Peter Sagan bisher noch keine Etappe gewonnen hat, ist der Abschnitt von Besançon nach Oyonnax seine Chance. Das Tagesprofil ist wie für ihn gemacht.

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12. Etappe, 17. Juli: Bourg-en-Bresse–Saint-Etienne (185,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Dieser Tag wird zum neuerlichen Duell der Sprinter-Teams mit den Ausreißern. Nur dass diesmal die Chancen für die Ausreißer nicht von vornherein gleich null sind, denn das Terrain ist durchaus wellig. Sollten die Sprinter-Teams das Rennen kontrollieren, kämpfen die Sprinter in St. Etienne um wichtige Punkte im Rennen um das Grüne Trikot.

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Wiederholung: Eurosport 23:00 bis 00:00

13. Etappe, 18. Juli: Saint-Etienne–Chamrousse (197,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Die erste Alpen-Etappe der diesjährigen Tour sieht auf den ersten Blick nicht nach einer großen Herausforderung aus. Verglichen mit dem, was am Tag darauf folgen wird, ist das nicht ganz falsch. Doch auf dem Schlussanstieg nach Chamrousse könnte das Teams Sky dem Rennen die Daumenschrauben anlegen, so wie die Mannschaft das im vergangenen Jahr auf der Etappe nach Ax-3 Domaines getan hat. Die Schwierigkeiten des Tages sind in die letzten 65 Kilometer gepackt. Zunächst geht es auf den Col du Palaquit, einen unregelmäßigen Anstieg von 14,1 Kilometern. Hier wird es eine erste Selektion geben. Behalten die Mannen von Sky dort die Kontrolle über das Rennen, werden Froomes Helfer das Tempo auf dem 18,2 Kilometer langen und durchschnittlich 7,3 Prozent steilen Schlussanstieg hoch halten und so Attacken auf ihren Chef verhindern, bis der es selbst richtet.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
Die erste schwere Alpen-Etappe. Die Männer fürs Klassement werden sicher schon ein Auge auf
den nächsten Tag werfen und versuchen, so ökonomisch wie möglich über den Tag zu kommen.

TV-Termine
Liveübertragung: Eurosport 14:15 bis 17:30 Uhr
Wiederholung: Eurosport 22:45 bis 00:00 Uhr

14. Etappe, 19. Juli: Grenoble–Risoul (177 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Der bislang schwerste Tag bei dieser Tour! Das Szenario, das die Organisatoren bei dieser Etappe im Kopf hatten, ist klar: Nach 2 Anstiegen auf über 2000 Meter kommt es zum Showdown der Favoriten auf dem Schlussanstieg nach Risoul. Die Hoffnung ist aber, dass Froomes Rivalen nicht bis zum finalen Berg warten, sondern ihre Chance schon am legendären Col d’Izoard suchen. Denn die letzten 7 des insgesamt 19 Kilometer langen Anstiegs haben eine durchschnittliche Steigung von 8,2 Prozent.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
"Auf diesem Tagesabschnitt erwarte ich den ersten großen Schlagabtausch um den Gesamtsieg. Auf dieser schweren Alpen-Etappe werden Christopher Froome, Alberto Contador und Vincenzo Nibali zeigen müssen, wer von ihnen 2014 der Chef ist. Ich tippe auf Chris Froome."

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Wiederholung: Eurosport 22:45 bis 00:15 Uhr

15. Etappe, 20. Juli: Tallard–Nimes (222 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Nach den Strapazen des Vortags werden es die Favoriten wohl eher ruhig angehen. Die ersten 100 Kilometer sind noch wellig, danach geht es hinab in die Provence, wo sich die Sprinter die Chance auf einen weiteren Tagessieg in Nimes sicher nicht entgehen lassen. Das zu erwartende Szenario: Im ersten Renndrittel bildet sich eine geduldete Fluchtgruppe, die sich lange im Fernsehen präsentieren darf, bis die Teams der endschnellen Männer im letzten Drittel ernst machen – und damit alle Hoffnungen auf einen Ausreißersieg zunichte.

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Wiederholung: Eurosport 08:45 bis 10:45 Uhr am Folgetag

16. Etappe, 22. Juli: Carcassonne–Bagneres-de-Luchon (237,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Nach dem 2. Ruhetag wird das Peloton mehr als 6 Stunden im Sattel verbringen – und zum Schluss noch den Port de Balès serviert bekommen. Wer auf dem Gipfel einen Vorsprung von 30, 40 Sekunden hat, kann diesen auf der Abfahrt ins Ziel fast sicher halten.

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17. Etappe, 23. Juli: Saint-Gaudens–Saint-Lary-Soulon (Pla d’Adet) (124,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Kurz, aber knackig. So lässt sich der 2. Tag in den Pyrenäen am besten beschreiben. Die Etappe wird zu einem der Höhepunkte im Kampf um das Gelbe Trikot. Während der letzten 75 Kilometer müssen die Fahrer 4 Anstiege bewältigen. Keiner davon sticht dabei als besonders schwierig heraus, aber je nach angeschlagenem Tempo und in der dicht gedrängten Kombination wird es ein strapaziöser Tag, der dann mit dem 10,2 Kilometer langen und 8,3 Prozent steilen Schlussanstieg nach Saint-Lary-Soulon endet.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
"Ein ganz schwerer Tag für die Sprinter. Da die Etappe mit knapp 125 Kilometern sehr kurz ist, wird die Karenzzeit sehr gering ausfallen. Dafür hat der Abschnitt aber 4 wirklich schwere Berge auf den letzten 60 Kilometern zu bieten. Wer um die Karenzzeit kämpft, ist an diesem Tag nicht zu beneiden."

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18. Etappe, 24.Juli: Pau–Hautacam (145,5 km)

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Wer sich noch eine Chance ausrechnet, Christopher Froome zu schlagen und selbst in Gelb nach Paris zu fahren, muss sie an diesem Tag nutzen, denn im Zeitfahren haben die Hauptrivalen gegen den Briten das Nachsehen. Mit dem Ostanstieg zum mythischen Tourmalet und dem 13,6 Kilometer und 7,6 Prozent steilen Schlussanstieg nach Hautacam stehen 2 der schwersten Anstiege der gesamten Tour an.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
"Die Königsetappe mit dem schwersten Finale. Mit den vorherigen Etappen in den Beinen ein schwerer Tag für alle – und die allerletzte Chance für die im Gesamtklassement gut platzierten Bergfahrer, etwas Zeit auf die besseren Zeitfahrer gutzumachen."

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19. Etappe, 25. Juli: Maubourguet–Bergerac (208,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Das Zeitfahren und das Sprint­finale in Paris bilden den Abschluss der Tour. Davor bietet sich denen, die nicht auf den Kampf gegen die Uhr oder die Champs-Élysées setzen, noch eine Chance auf einen Tagessieg. Die Etappe nach Bergerac sieht auf dem Papier wie eine klassische Sprintetappe aus. Doch die kräftezehrenden ­Tage zuvor werden auch bei den Sprinter-Teams Spuren hinterlassen haben. So ist nicht auszuschließen, dass einer der Ausreißer am Côte de Monbazillac 13 Kilometer vor dem Ziel zum Solosieg startet.

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20. Etappe, 26. Juli: Bergerac–Perigueux (54 km / Einzelzeitfahren)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Nach diesem Tag steht der Tour-Sieger 2014 endgültig fest. Sollte Froome mit Rückstand ins Zeitfahren gehen, wird es noch mal spannend. Ansonsten ist nur der Tagessieg von Interesse. Und der könnte sich zwischen Tony Martin und Bradley Wiggins entscheiden.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
"An diesem Tag hoffe ich auf gute Beine. Das einzige Zeitfahren in diesem Jahr bei der Frankreich-Rundfahrt und damit auch die einzige Chance, mein Weltmeister-Trikot hier zu zeigen. Und selbstverständlich möchte ich auch gerne meine 3. Tour-Etappe gewinnen."

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Wiederholung: Eurosport 23:00 bis 00:15 Uhr

21. Etappe, 27. Juli: Evry–Paris (Champs-Elysees) (137,5 km)

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Etappen-Profile der Tour de France 2014

Marcel Kittel hat bei der Tour im vergangenen Jahr viel gestrahlt. Doch nirgendwo war sein Gesicht strahlender als auf den Champs-Élysées. Der Etappensieg auf dem Prachtboulevard in Paris stellte sogar den Tageserfolg in den Schatten, der ihm für einen Tag das Gelbe Trikot bescherte. Der Sieg auf der Schlussetappe der Tour de France ist der prestige­trächtigste Erfolg, den der Radsport einem Sprinter wie Kittel zu bieten hat. So wird aus der Champagnerlaune zu Beginn der Etappe am Ende ein extrem hart umkämpftes Sprintfinale vor Zehntausenden begeisterten Radsport-Fans.

Das sagt Tour-Profi Tony Martin
"Das große Finale und ein Tag für die Sprinter, die es bis Paris geschafft haben. Ich hoffe, dass Mark Cavendish einen guten Tag erwischt und Marcel Kittel schlagen kann. Aber ich wäre auch nicht
allzu böse, wenn mein Freund Marcel seinen Sieg aus dem Vorjahr hier wiederholen könnte."

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Erscheinungsdatum 09.04.2024