Test: Luftpumpen für Rennradfahrer
10 Standpumpen und 4 Tubeless-Tanks im Test

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Eine gute Standpumpe ist eine Anschaffung fürs Rennradleben. Doch welche Modelle überzeugen wirklich? ROADBIKE hat zehn Standpumpen um 50 Euro getestet. Plus: vier Tubeless-Tanks.

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Foto: Benjamin Hahn

🏆 Testsieg für Topeak und Zefal

  • Die Topeak Joe Blow Sport III kommt mit Top-Ventilkopf, genauem Manometer und super Handhabung – und kostet dabei nur rund 40 Euro: Testsieg mit Note ÜBERRAGEND!
  • Knapp dahinter landet die SKS Airworkx 10.0, die mit Top-Verarbeitung und sehr guter Handhabung glänzen kann, und mit 43 Euro nur minimal teurer ist als der Testsieger von Topeak.
  • Bei den Tubeless-Tanks gibt es den TESTSIEG für den Zefal Tubeless Tank. Im Test überzeugter der lange Schlauch und die einfache Handhabung bei der Tubeless-Montage.

Klare Sache: Ohne Luft im Reifen ist buchstäblich "Ende Gelände". Deswegen gehört zwingend in jede Rennradwerkstatt oder -garage eine ordentliche Standluftpumpe. Und die gibt es auf dem Markt wirklich in Hülle und Fülle: groß, klein, leicht, schwer. Auch bieten viele Hersteller für Touren- und Rennradreifen andere Modelle als für Mountain- oder gar Fatbikes an – die einen für höhere Drücke, die anderen mit mehr Volumen. Und nicht zuletzt gibt es wahlweise erfreulich günstige wie auch "preislich exklusive" Varianten. Zusammengefasst: Bei der schieren Menge an Standpumpen kann auch gestandenen Testredakteuren leicht schwindelig werden.

Deswegen haben wir bei der Auswahl der Testmodelle einen relativ engen Rahmen gesteckt: Um preisattraktive 50 Euro sollten die Pumpen kosten und möglichst gut bei typischen Reifendrücken am Rennrad funktionieren, aber auch andere Reifentypen nicht ganz außer Acht lassen. Für Schlauchlosfans oder alle, die es werden wollen, haben wir noch vier sogenannte Tubeless-Booster zum Ankoppeln an eine Standpumpe mitgetestet.

Die Testergebnisse der Standpumpen im Detail

BBB Air Strike BFP-25

MB Standpumpen-Test 2021
BBB

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,6 kg/69–124,5 cm

Schlauchlänge: 131 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A, D

max. Druck: 11 bar

Hübe bis 2,0 bar: 18

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 6,9 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Stabil stehende, eher unauffällige Pumpe mit zu kleiner Schrift auf dem bodennahen, aber sehr genauen Manometer. Längster Schlauch im Test, füllt Reifen ausgesprochen flott! Top Ventilkopf.

Testurteil: Sehr gut (86 Punkte)

Blackburn Core 2 Black

MB Standpumpen-Test 2021
Blackburn

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,2 kg/68–116,5 cm

Schlauchlänge: 124 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A, D

max. Druck: 11 bar

Hübe bis 7,0 bar: 23

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 7 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Eher einfach verarbeitete Standpumpe mit bodennahem, ultragenauem Manometer und gutem Ventilkopf. Im Vergleich nur mittelmäßiges Pumpvolumen. Langer Schlauch.

Testurteil: Sehr gut (81 Punkte)

Crankbrothers Gem Floor Pump

MB Standpumpen-Test 2021
Crankbrothers

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,6 kg/64–109,5 cm

Schlauchlänge: 70 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A

max. Druck: 11 bar

Hübe bis 7,0 bar: 36 (vol.) / 13 (pow.)

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 6,7 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Massige Pumpe mit stabilem Stand. Sehr guter Ventilkopf. Gut ablesbares, nicht supergenaues Manometerohne Zielanzeiger. Pumpen im Power-Modus kostet viel Kraft, kurzer Schlauch.

Testurteil: Gut (64 Punkte)

Fabric Stratosphere Sport

MB Standpumpen-Test 2021
Fabric

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,3 kg/68,5–122 cm

Schlauchlänge: 132 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A

max. Druck: 9 bar

be bis 7,0 bar: 20

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 7,4 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Unauffällig verarbeitete Standpumpe mit tadellosem Ventilkopf für Schrader/Presta. Braucht zwar nur wenige Hübe, zeigte aber 0,4 Bar zu wenig an – was der Fabric die Note verhagelt.

Testurteil: Gut (57 Punkte)

Lezyne Steel Floor Drive

MB Standpumpen-Test 2021
Lezyne

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,7 kg/65,5–116,5 cm

Schlauchlänge: 127,5 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A

max. Druck: 15 bar

Hübe bis 7,0 bar: 25

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 6,2 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Fein verarbeitete, stabile Pumpe mit überzeugendem Holzgriff und gutem Ventilkopf. Braucht recht viele Hübe bis zum nur ausreichend genauen Zielwert. Viele Ersatzteile im Angebot!

Testurteil: Gut (59 Punkte)

Pedros Prestige

MB Standpumpen-Test 2021
Pedros

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,3 kg/68–114 cm

Schlauchlänge: 106 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A

max. Druck: 11 bar

be bis 7,0 bar: 26

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 7,05 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Schnörkellose Pumpe, braucht viele Hübe, steht minimal wacklig. Sehr gut ablesbares, auf Griffhöhe liegendes und sehr genaues Manometer und straff sitzender, gut bedienbarer Ventilkopf.

Testurteil: Sehr Gut (82 Punkte)

Pro Performance

MB Standpumpen-Test 2021
PRO

Preis: 50 Euro

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1,5 kg/68,5–111 cm

Schlauchlänge: 126 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A

max. Druck: 11 bar

Hübe bis 7,0 bar: 17

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 7,2 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Mäßig ablesbares Manometer am Fuß, bei der Genauigkeit knapp gut. Schade, denn sonst wäre die Pro mit einhändig bedienbarem Ventilkopf und sehr guter Handhabung klasse.

Testurteil: Sehr Gut (71 Punkte)

SKS Airworkx

MB Standpumpen-Test 2021
SKS

Preis: 43 Euro

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 2.0 kg/68,5–111 cm

Schlauchlänge: 120 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A, D

max. Druck: 10 bar

Hübe bis 7,0 bar: 22

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 6,9 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Im Vergleich schwer, top verarbeitet und ideal in der Handhabung. Die Genauigkeit des Manometers ist sehr gut, aber nicht perfekt. Flott befüllt die SKS-Pumpe Reifen mit Luft.

Testurteil: Sehr Gut (89 Punkte)

Topeak Joe Blow Sport III

MB Standpumpen-Test 2021
Topeak

Preis: 40 Euro

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1.8 kg/68,5–115 cm

Schlauchlänge: 80 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A, D

max. Druck: 11 bar

Hübe bis 7,0 bar: 26

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 7 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Das am besten ablesbare Manometer im Test zeigt zudem sehr genaue Werte an. Top Ventilkopf, super Handhabung – bis auf den etwas zu kurzen Schlauch. Braucht viele Hübe. Preiswert!

Testurteil: Überragend (91 Punkte)

Zefal Profil Max FP60

MB Standpumpen-Test 2021
Zefal

Preis: 55 Euro

Gewicht/Höhe (eingefahrene/ausgefahrene Hubstande): 1.1 kg/67,5–119,5 cm

Schlauchlänge: 114 cm

Ausstattung (S = Sclaverand-/Presta-, A = Auto-/Schrader-, D = Dunlop-/Blitz-Ventil): S, A

max. Druck: 12 bar

Hübe bis 7,0 bar: 21

Ist-Druck (bei 7 bar auf dem Manometer): 6,9 bar

Hubleistung:

Handhabung:

Ventilkopf:

Genauigkeit:

Fazit: Das am besten ablesbare Manometer im Test zeigt zudem sehr genaue Werte an. Top Ventilkopf, super Handhabung – bis auf den etwas zu kurzen Schlauch. Braucht viele Hübe. Preiswert!

Testurteil: Sehr Gut (79 Punkte)

Ähnliche Standpumpen mit kleinen Unterschieden

Vom Bauprinzip ähneln sich die Standpumpen im Testfeld; so konnten wir beim Test in der Werkstatt gut die Qualitäten untereinander vergleichen und ermitteln, welche Pumpe es wert ist, ins eigene Heim ziehen zu dürfen. Die Ähnlichkeiten fangen bei den maximal erreichbaren Drücken laut Manometer an. Hier liegt der Schnitt bei knapp 11,0 Bar; den Ausreißer nach unten stellt die Fabric-Pumpe mit maximal 9,0, nach oben die Lezyne mit sehr hohen 15,0 Bar. Auch bei der Bauhöhe unterscheiden sich die Probanden nur um wenige Zentimeter. In Sachen Gewicht liegen die Pumpen zwischen 1,1 (Zéfal) und 2,0 kg (SKS). Da man in der Regel mit mindestens einem Schuh auf der Fußplatte steht, ist das Gewicht für die Stabilität beim Pumpen eher nachrangig.

Für die Verarbeitungsqualität gab’s viel Lob: SKS, Crankbrothers, Lezyne und Topeak sind eine Zierde für jede Werkstatt, die anderen Probanden zeigen sich ebenfalls wertig. Allenfalls der Pedros kann man ihren Preis vorwerfen: Für die schmucklose Pumpe sind 60 Euro im Vergleich viel. Schick: Lezyne und Zéfal verwenden Holzgriffe, die sonst verbauten Kunststoffgriffe funktionieren aber genauso gut.

Große Unterschiede gibt es bei der Ablesbarkeit der Manometer: Kurzsichtigen raten wir von bodennahen Manometern ab – zu schlecht ist teils der Kontrast des Ziffernblatts, was die Ablesbarkeit in schummrigen Kellern/Garagen erschwert. Überzeugende Manometer finden sich an den Modellen von Crankbrothers, SKS und Lezyne.

In der Grafik unten sehen Sie, wie viele Hübe die Pumpen benötigen, um einen 25C-Reifen von 0,5 auf 7,0 Bar laut Manometer(!) zu bringen. Achtung: Durch die Ungenauigkeiten ergeben sich bei "realen" 7,0 Bar teils andere Hubzahlen!

Die Genauigkeit der Standpumpen

Für Stirnrunzeln sorgten teils die ermittelten Genauigkeiten der Pumpen. Acht der zehn Standpumpen liefern zufriedenstellend genaue Werte im Testaufbau aus Fulcrum-Felge, Conti-Reifen und -Schlauch. Insgesamt kann man sich bei den Manometern auf rund 0,2 Bar verlassen – das ist nicht wirklich genau, für den Hobbyschrauber/-fahrer aber doch okay. Am genausten messen Blackburn und Topeak, knapp dahinter liegen BBB, SKS, Zéfal und Pedros.

Wer noch höhere Genauigkeitsansprüche stellt, sollte ein zusätzliches Kontrollinstrument nutzen – wie das von uns eingesetzte Reifendruck-Prüfgerät von Flaig, das eine Messgenauigkeit von +/–1 % bietet. Kritisch wird die Lage in Sachen Genauigkeit bei Fabric und Lezyne: Dort lagen die Werte mit 0,4 und 0,8 Bar erheblich daneben! Das relativiert in beiden Fällen auch die ermittelten Hübe, die die Pumpen im Test von 0,5 auf 7,0 Bar benötigten. Mit korrektem Manometer bräuchte Lezyne rund fünf Hübe weniger, läge also im oberen Drittel bei der Messung.

Vier Luft-Tanks für die Tubeless-Montage

Bleiben noch die vier Tubeless-Booster, die sich vom Ansatz her gleichen. Alle werden an eine Standpumpe angeschlossen, von dieser mit Druck befüllt. Per Hebel, Drehverschluss oder Pedal schießt die Luft in den Reifen – was zur Tubeless-Erstmontage extrem hilfreich sein kann, der Reifen wird schlagartig ins Felgenhorn gepresst.

Der kleine, leichte Milkit-Booster führt auf Wunsch ein Doppelleben als Trinkflasche – und passt in jeden Flaschenhalter. Eher stationär nutzbar, dafür mit dem größten Druckvolumen: der Zéfal-Tank: Er füllt 25C-Reifen mit satten 6,9 Bar! Prima Booster kommen auch von Schwalbe und Topeak: relativ kompakt und damit mobil, mit guten bis sehr guten Ventilköpfen und genug Power für den Tubeless-Umbau.

Testfazit

Die gute Nachricht: alle getesteten Pumpen performen ordentlich. Wer aber besonderen Wert auf einen bestimmten Reifendruck legt, sollte zu den Modellen mit genauerer Druckanzeige greifen. Wer’s ganz genau haben will, kommt um ein zusätzliches Manometer oft nicht herum.

So testet RoadBIKE Standpumpen

Pumpleistung (30 %): Um die Pumpleistung zu vergleichen, wurde mit allen Pumpen mehrfach ein Testkolben mit definiertem Volumen auf 6 und 8 bar aufgepumpt und die Zahl der notwendigen Hübe ermittelt. Um den Wert in die Praxis zu übertragen, wurde ein 25er-Reifen ebenfalls auf 6 und 8 bar aufgepumpt. Bewertet wurde nicht nur die reine Zahl der Hübe, sondern auch, wie viel Kraft bei hohen Drücken notwendig ist.

Manometer (10 %): Mittels des Testkolbens wurde die Genauigkeit der Manometer ermittelt: Wie groß ist die angezeigte Abweichung bei 6 oder 8 bar? Außerdem fließen die Ablesbarkeit sowie die Skalierung des Manometers in die Note ein.

Ventilkopf (30 %): Bewertet wurde, wie sicher der Ventilkopf auf dem Ventil sitzt: Fließt Luft am Ventil vorbei, oder landet wirklich alles im Schlauch? Wie sicher sitzt die Klemmung? Lässt sich der Hebel gut bedienen? Gibt es einen Ablassknopf, um zu stark aufgepumpte Reifen kontrolliert abzulassen?

Bedienung (30 %): Bei der Bedienung vergaben die Tester Noten für die Standsicherheit der Pumpe: Neigt sie zum Kippen oder steht sie fest? Ist auch mit Radschuhen ein sicherer Stand gewährleistet? Neigt der Kolben bei maximalem Auszug zum Verkanten? Liegt der Griff gut in der Hand, oder gibt es störende Kanten? Außerdem wurde gecheckt, ob man sich beispielsweise die Finger zwischen Griff und Kolben einklemmen kann.

Die Testsieger-Standpumpen und Tubeless-Tanks aus dem 2018er Test

Schon 2018 haben wir neun Standpumpen zwischen 50 und 90 Euro getestet. Damals holte sich die Air Tool von Specialized für 65 Euro mit einer sehr guten Pumpleistung, gutem Ventilkopf, feiner und gut ablesbarer Skalierung und guter Bedienung den Testesieg mit Bestnote. Nur knapp dahinter, aber deutlich günstiger landete die Floorpump Competition von PRO, für 40 Euro ein klarer Preis-Leistungs-Tipp. Bei den Tubeless-Lösungen gefällt die Joe Blow Booster von Topeak als Gesamtlösung mit integrierter Pumpe, ist mit 150 Euro aber auch nicht ganz billig.

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5 / 2024
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Erscheinungsdatum 09.04.2024