Richtig schalten - So funktioniert's
Wechselkurs

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Nur wer richtig schaltet, ist auch schnell. Ob beim nächsten Ortsschildsprint oder ­auf Klettertouren – mit diesen Tipps liegt Ihre Kette immer richtig.

RB Richtig schalten Teaserbild
Foto: Daniel Geiger

Mal untertourig, mal übertourig! Haben Sie auch so einen Schaltmuffel in Ihrer Gruppe, der immer zu spät schaltet? Der bei der Abfahrt mit kleiner Übersetzung ins Leere wirbelt und am Berg einen dicken Gang hochdrückt? Nehmen Sie sich diesen Fahrer auf keinen Fall zum Vorbild, denn er vergeudet unnötig Energie. Denn wer alles aus sich und seinem Renner herausholen möchte, muss rechtzeitig und vorausschauend schalten wie beim Sprinten.

Oder beim Klettern: Wer sich zu lange mit einer zu großen Übersetzung quält, überlastet seine Muskeln viel schneller. Außerdem schadet das Fahren mit dicken Gängen der Gesundheit. Rennradfahrer, die die Kette auch schon zu Beginn der Saison konsequent vom kleinen Blatt fernhalten, riskieren, dass ihre Bänder und Knie durch die permanent hohe Belastung leiden. Schalten Sie also einen Gang zurück, und achten Sie darauf, dass Ihre Trittfrequenz nicht unter 75 Umdrehungen pro Minute fällt.

Auch Ihr Renner würde zum richtigen Schalten raten: Ständige Gangwechsel unter Volllast oder andauerndes Fahren mit Schleifgeräuschen verkürzen die Lebensdauer der Kette, der Kettenblätter und der Kassette erheblich. Das Ergebnis ist eine immer schlechtere Schaltperformance und, nach dem fälligen Austausch, ein großes Loch in Ihrem Geldbeutel.

Überlassen Sie das Fahren in einem Gang also den Bahnsportlern, und lassen Sie die Kette lieber zu viel als zu wenig wandern. Mit den Tipps aus der Mediashow schalten Sie richtig und kommen in jeder Situation in die richtigen Gänge.

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Erscheinungsdatum 05.03.2024