Passhöhe | 2.094 m |
Länge | 15 km |
Höhenmeter | 1.146 Hm |
Steigung Ø | 7,6 % |
Steigung max. | 12 % |
Der Berg: Der Jaufenpass liegt im Herzen Südtirols auf 2094 Meter Höhe. Bei klarer Sicht reicht der Blick zu den Ötztaler Alpen im Norden und den Sarntaler Alpen im Süden. Der nördlichste italienische Pass verbindet das Eisacktal mit dem Passeiertal und ist die kürzeste Verbindung der Touristenorte Sterzing und Meran.
Der Anstieg: Für Rennradfahrer zählt der Jaufen zu den schönsten Anstiegen in den Alpen, da die Straße sowohl über die Ost- als auch über die Westrampe größtenteils gleichmäßig ansteigt, dabei durch eine abwechslungsreiche Landschaft führt und einen grandiosen Panoramablick freigibt.
Ostrampe: Wer auf der Strecke des Ötztaler Radmarathons den Berg hochklettern will, sollte in Sterzing (948 Meter) starten. Die Straße schlängelt sich von dort aus über 15 Kilometer mit insgesamt 1146 Höhenmeter zuerst durch ein abwechslungsreiches Waldgebiet. Je höher Sie bei einer durchschnittlichen Steigung von 7,6 Prozent klettern, desto lichter wird der Baumbestand und weitläufiger die Aussicht auf das Passeiertal. Zwei Kilometer vor der Passhöhe können Sie sich im Jaufenhaus mit einem Meraner Apfelkuchen stärken.
Westrampe: Der Start dieser 20 Kilometer langen Auffahrt mit 1411 Höhenmeter liegt in St. Leonhard (688 Meter), dem zentralen Ort des Passeiertals. Die ersten Serpentinen winden sich bei Steigungen knapp unter 10 Prozent durch St. Leonhard. Durch eine vielfältige Landschaft – Wald und Wiesen wechseln sich ständig ab – klettern Sie in lang gezogenen Serpentinen nach oben. Nach etwa der Hälfte der Strecke wird die Steigung für jeweils kurze Abschnitte etwa 12 Prozent steil. Kurz nach der Baumgrenze erreichen Sie dann die Passhöhe und können – wieder bei Atem – das Panorama der Texelberggruppe sowie der Stubaier Alpen genießen. Für ausreichend Stärkung beim Gipfelsturm sorgen mehrere Gasthöfe an der Strecke.
Die Traumtour: Die 200 Kilometer lange Traumtour mit 3200 Höhenmeter können Sie auch gemütlich an zwei aufeinanderfolgenden Tagen
zurücklegen. Der Ort Völs am
Schlern eignet sich nach 105 Kilometern zum Übernachten.
Sterzing – Jaufenpass – Meran– Bozen – Blumau – Völs am Schlern – Seis – Kastelruth – St. Ulrich im Grödner Tal – Lajen – Albions – Klausen – Brixen – Sterzing
Beste Zeit: Mai bis Oktober
Anfahrt: Von München aus 270 Kilometer und 3 Stunden Fahrtzeit.
Infos: Tourismusverein Passeiertal, Tel.: +39 473/65 61 88
Karte: Generalkarte Extra 3 – Vorarlberg, Tirol, Südtirol, 1:200 000
RoadBIKE-Top-Tipp: Wie Sie den Jaufenpass beim Ötztaler Radmarathon als Mitglied des RoadBIKE-Jedermann-Teams erklimmen können, erfahren Sie in der RoadBIKE-Ausgabe 0209 auf Seite 16 und im Internet
unter www.teamalpecin.de