Zu einem gelungenen Heimatbesuch gehört für mich ganz klar eine Runde auf den alten Trainingsstrecken. Die Höhenmeter sind überschaubar, dafür geht es meist mit "Reisegeschwindigkeit" voran. Vorteil: Aus Berlin heraus gelangt man schnell auf etwas kleinere Straßen, sodass der Verkehr nicht zu viel Stress verursacht. Der Asphalt ist bis auf wenige Ausnahmen gut, aber ein leicht reduzierter Reifendruck erhöht den Komfort auf den schlechteren Abschnitten deutlich. Über Altlandsberg, Börnicke und Tempelfelde lässt der Rennradfahrer den Großstadtdschungel rasch hinter sich.
Ab Gersdorf führt die Straße tendenziell bergab zum Schiffshebewerk Niederfinow und anschließend durch den landschaftlich schönen Oderbruch. Zurück geht es durch Bad Freienwalde, vorbei an der Skisprungschanze am Meisenberg, der sich dank fünf Kilometern Länge und drei Prozent gut wegdrücken lässt. Auf leicht welligem Terrain führt die neu asphaltierte Straße über Sternebeck und Harnekop nach Prötzel. Ab hier nimmt der Verkehr Richtung Berlin wieder zu. Zur Belohnung darf der Energiespeicher am S-Bahnhof Mahlsdorf wieder auffüllt werden, wo es unbestritten den besten Döner Deutschlands gibt.
Route: Berlin-Mahlsdorf Altlandsberg Seefeld Börnicke Tempelfelde Sydow Gersdorf Niederfinow Oderberg Bad Freienwalde Prötzel Strausberg Eggersdorf Petershagen Neuenhagen (Berlin) Berlin-Mahlsdorf
Distanz: 91 km
Höhenmeter: 1260
Länge | 140,29 km |
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Dauer | 5:50 Std |
Schwierigkeitsgrad | Schwer |
Höhenunterschied | 670 Meter |
Höhenmeter absteigend | 671 Meter |
Tiefster Punkt | 52 m ü. M. |
Höchster Punkt | m ü. M. |
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