Im RoadBIKE-Kurzinterview schwärmt der spanische Klassiker-Spezialist Juan Antonio Flecha von Trainingsfahrten in Katalonien sowie von Paris–Roubaix und seiner Geschichte.
Im RoadBIKE-Kurzinterview schwärmt der spanische Klassiker-Spezialist Juan Antonio Flecha von Trainingsfahrten in Katalonien sowie von Paris–Roubaix und seiner Geschichte.
Juan Antonio Flecha – Daten und Fakten:
- Flecha wurde am 17. 9. 1977 in Junín/Argentinien geboren.
- Mit 7 Jahren saß er erstmals auf einem Rennrad, mit 11 Jahren erfolgte der Umzug nach Barcelona.
- Im Jahr 2000 wurde er Profi, seit 2011 fährt er für das Team Sky.
- Größte Erfolge: Sieg bei der 11. Etappe Tour de France 2003, GP Zürich 2004, Omloop Het Nieuwsblad 2010.
Ich liebe den Radsport, weil er mir die Möglichkeit gibt, den Kopf frei vom täglichen Stress zu halten. Gleichzeitig lerne ich interessante Teile der Welt kennen, die man sonst kaum sieht.
… war mit 7 Jahren in Argentinien. Ich bekam ein neues Rad, und es war viel leichter als mein altes. Das war einfach super toll!
Ich kann mich an die Marke nicht mehr erinnern. Was ich noch weiß: Es war ein blaues Rennrad, welches mir meine Schwester besorgt hat.
... war 2003, als ich in Toulouse die 11. Etappe der Tour de France gewann. Dieses wahnsinnige Gefühl, als Sieger die Ziellinie zu überqueren, das werde ich nie mehr vergessen! Ich würde es liebend
gerne noch mal wiederholen.
Der heftige Zusammenprall mit einem TV-Auto während der 9. Tour-Etappe 2011. Ich fuhr in einer Fluchtgruppe und war drauf und dran, die Etappe zu gewinnen. Zum Glück konnte ich das Rennen trotz
schmerzhafter Verletzungen fortsetzen.
Paris–Roubaix. Ich liebe die Geschichte und die einzigartige Stimmung dieses Rennens über alles. Trotz einigen guten Resultaten konnte ich die Königin der Klassiker aber leider noch nie gewinnen.
Im Cerdanya-Tal (Red.: zwischen Katalonien, Andorra und Frankreich). Die wunderschöne Landschaft und die ruhigen Straßen in diesem Teil der Welt sind ganz einfach ein Traum.
... sind Flap Jacks. (Red.: englische Plätzchen aus Haferflocken und braunem Zucker, aber ohne Eier und Mehl). Sie schmecken gut, und man hat das Gefühl, nicht mehr hungrig zu sein.
Nein, nicht wirklich. Ich bin aber auch nicht abergläubisch.
... geradeaus zum Duschen.
... wie bereits erwähnt, Paris–Roubaix gewinnen. Es ist mein wichtigstes Ziel und mein größter Traum, einmal als Erster das Velodrom zu erreichen.