Im RoadBIKE-Kurzinterview blickt Johan Museeuw gerne zurück auf seinen 31. Geburtstag. An diesem unvergesslichen 13. Oktober 1996 wurde der „Löwe von Flandern“ Straßen-Weltmeister.
Im RoadBIKE-Kurzinterview blickt Johan Museeuw gerne zurück auf seinen 31. Geburtstag. An diesem unvergesslichen 13. Oktober 1996 wurde der „Löwe von Flandern“ Straßen-Weltmeister.
Johan Museeuw – Daten und Fakten:
- Geboren am 13. 10. 1965 in Varsenare (B).
- Der Löwe von Flandern, wie er nach 3 Siegen (’93, ’95, ’98) bei der Flandern-Rundfahrt genannt wird, fuhr zuerst Cross-Rennen.
- Nach einer Serie von Klassiker-Erfolgen wie Paris–Roubaix (’96, ’00, ’02), 1 WM-Titel und 2 Weltcups (’95, ’96) gilt er als erfolgreichster Eintagesfahrer der letzten 20 Jahre.
Als Kind feuerte ich meinen Vater häufig bei den Rennen an. Die Begeisterung der Teilnehmer und Fans vor und nach den Rennen hat mich damals fasziniert und später angespornt, es doch auch einmal auszuprobieren.
…war ich als 15-Jähriger auf einer Cross-Strecke im Dorf unterwegs, um meine Fahrtechnik für Rennen zu testen.
Eine Cross-Maschine von Alan mit Carbon- und Alu-Teilen, die ich dann später auch in einigen Straßenrennen benutzen konnte.
Da gab es mehrere. Aber die Profi-Weltmeisterschaft 1996 in Lugano, als ich ausgerechnet an meinem Geburtstag den WM-Titel holte, war für mich doch das Nonplusultra.
Auch da gab es einige. Der brutale Sturz bei Paris–Roubaix, ein Motorrad-Unfall... Aber auch die Epo-Anschuldigungen zählen sicherlich zu den schwärzesten Momenten meiner Rennkarriere.
Als Flame wird man förmlich mit einem Pflasterstein im Magen geboren. Deshalb gehören sowohl die Ronde van Vlaanderen als auch Paris–Roubaix zu meinen Favoriten.
Während der Rennen hat man kaum Zeit, auf schöne Landschaften zu achten, wie zum Beispiel in der Toskana. Auch die Schweizer Berge sind fantastisch. Heute genieße ich hauptsächlich die Vielfalt meiner westflandrischen Heimat.
Ich liebe Bananen über alles.
Ja, ein Padre-Pio-Medaillon, das Geschenk eines unbekannten Radsport-Fans. Ich bin sicher, es hat mir Glück gebracht.
… genieße ich heute schon mal ein Bier. Zu meiner aktiven Zeit war dies in der Regel tabu, ausgenommen nach einem großen Sieg. Aber dann mit Fritten und Mayo!
Ist eine falsche Rahmenkonfiguration.
Kommt darauf an, in welcher Region ich gerade mit dem Rad unterwegs bin.