André Greipel gehört zur Crème de la Crème der Sprinterasse. Im RoadBIKE-Kurzinterview schildert der Widersacher von Marc Cavendish ein ganz besonderes Kinoerlebnis.
André Greipel gehört zur Crème de la Crème der Sprinterasse. Im RoadBIKE-Kurzinterview schildert der Widersacher von Marc Cavendish ein ganz besonderes Kinoerlebnis.
André Greipel – Daten und Fakten:
- Am 16. Juli 1982 in Rostock geboren, begann er 2005 seine Profi-Karriere bei TEAG Köstritzer.
- Nach drei Jahren bei HTC-Columbia fährt er seit 2011 für Omega Pharma-Lotto.
- Greipel gewann 2008 und 2010 8 Etappen und die Gesamtwertung der Tour Down Under.
- 2010 wurde er mit 21 Saisonsiegen Deutschlands Radsportler des Jahres.
Dass man diese tolle Sportart in der freien Natur ausübt und trainieren kann, wann und wo man will. Radsport vermittelt ein Gefühl der Freiheit und die Möglichkeit, seine Grenzen kennenzulernen.
... als ich neun war. Inspiriert wurde ich durch den amerikanischen Radsportfilm American Flyers mit Kevin Costner. Da wusste ich sofort, dass ich auch Rennradfahrer werden wollte. Die wunderschönen Naturaufnahmen in den Rocky Mountains waren ein weiteres Argument.
Ein blaues Diamant, das mir von meinem damaligen Verein PSV Rostock zur Verfügung gestellt wurde, wo ich unter Peter Sager die ersten Trainingseinheiten absolvierte. Zum 12. Geburtstag schenkten mir meine Eltern ein neues silbernes Diamant. In der DDR gab es nichts anderes.
… war der Etappensieg bei der Vuelta 2009, der mir auch das Goldene Trikot einbrachte. Für einen Sprinter ist es nicht einfach, ein solches Trikot zu erkämpfen.
2009 der schwere Sturz bei der Tour Down Under. Ich konnte danach vier volle Monate keine Rennen mehr fahren. Das ganze Frühjahr war im Eimer.
Das ist trotz allem die Tour Down Under. Die Rennen in Australien sind gut organisiert, und es macht Spaß, bei der tollen und witzigen Stimmung, die dort überall herrscht, Rennen zu fahren. Rund um Köln gefällt mir auch sehr gut.
Zu Hause an der Ostsee. Ich versuche, so oft wie möglich in meiner gewohnten Umgebung Rad zu fahren und nah bei der Familie zu sein. Nur hier kann ich die nötige Kraft und die Motivation für eine lange Radsportsaison tanken.
… begrüße ich zuerst meine Frau Tina und unsere beiden Kinder Luna und Anna. Erst danach geht’s unter die Dusche.
Bergab. Es gibt nichts Herrlicheres, als mit kalkuliertem Risiko volles Rohr den Berg runterzufahren.
… vor allem von weiteren schweren Stürzen verschont bleiben. Im Grunde kann alles so bleiben wie es ist.