Specialized S-Works Turbo-Reifen
Specialized bringt neue Top-Rennradreifen

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Gleich in drei Ausführungen bietet Specialized seinen neue Top-Rennradreifen S-Works Turbo an. Einen Vuelta-Sieg durch Remco Evenepoel haben die Pneus bereits eingefahren.

Specialized bringt neue Top-Rennradreifen
Foto: Specialized

Alle drei Ausführungen der neuen S-Works Turbo-Reifen teilen sich die gleiche neue Dual-Compound-Konstruktion: Auf der Lauffläche kommt die Gummimischung T2 zum Einsatz, die für geringen Rollwiderstand und lange Haltbarkeit sorgen soll, auf der Reifenschulter die weichere T5-Zusammensetzung für optimalen Kurvengrip. Auch die Black-Belt-Pannenschutzeinlage findet sich bei allen drei Ausführungen des S-Works Turbo. Unterschiede ergeben sich in Details, etwa der tpi-Zahl oder dem Wulstkern.

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Das Top-Modell S-Works Turbo RapidAir 2BR ist "nur" in 26 mm Breite in schwarz erhältlich.

S-Works Turbo RapidAir 2BR

Als Top-Modell und absolutes Wettkampfmaterial versteht sich der S-Works Turbo RapidAir 2BR, mit dem Remco Evenepoel unlängst tubeless die Spanienrundfahrt gewonnen hat (90 Euro) – der Pneu ist "nur" in 26 mm Breite mit zweilagiger 120 tpi-Karkasse erhältlich und soll 230 Gramm wiegen. Das wären 30 Gramm weniger als sein Vorgänger. Im Vergleich zu ebendiesem will der neue S-Works Turbo RapidAir 2BR auch zwei Watt schneller geworden sein, 12 Prozent mehr Pannenschutz bieten und 1000 Kilometer länger halten. Darüber hinaus ist der Reifen auch für hakenlose Felgen freigegeben.

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Remco Evenepoel gewann unlängst tubeless mit dem neuen S-Works Turbo RapidAir 2BR die Spanienrundfahrt.

S-Works Turbo 2BR

Nur minimal langsamer und etwas schwerer, dafür aber auch pannensicherer und geringfügig günstiger soll der S-Works Turbo 2BR sein, der ebenfalls tubeless-kompatibel und in 26, 28 und 30 mm, teilweise auch mit brauner Seitenflanke erhältlich ist (85 Euro). Auch dieser ist für hakenlose Felgen freigegeben. Der größte konstruktive Unterschied zum RapidAir ist die drei- statt zweilagige 120 tpi-Karkasse. Gegenüber seinem direkten Vorgänger will der S-Works Turbo 2BR satte sechs Watt schneller und immerhin acht Prozent pannensicherer geworden sein. Das Gewicht gibt Specialized mit 260 Gramm für die 26-mm-Version an. Insgesamt wollen die US-Amerikaner ihren "schnellsten und haltbarsten Performance-Reifen" gebaut haben.

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In 28 und 30 mm ist der S-Works Turbo 2BR auch mit brauner Seitenwand erhältlich.

S-Works Turbo

Das gilt auch für den S-Works Turbo, der klassisch mit Schlauch gefahren wird und in schwarz und 24, 26, 28 und 30 mm Breite angeboten wird (60 Euro). Die dreilagige 120 tpi-Karkasse teilt er sich mit dem großen Tubeless-Bruder, dadurch, dass auf einen tubeless-tauglichen Wulstkern verzichtet werden kann, ist die Tube Type-Version aber deutlich leichter: Gerade mal 200 Gramm für die 24 mm-Ausführung gibt Specialized an. Hakenlose Felgen darf man so natürlich nicht nutzen, über geringeren Rollwiderstand und höheren Pannenschutz als beim Vorgänger darf man sich trotzdem freuen.

Alle drei neuen Top-Rennradreifen sind bereits erhältlich. Über Praxiserfahrungen berichten wir zeitnah an dieser Stelle.

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Ganz klassisch mit Schlauch fährt man den S-Works Turbo.
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Erscheinungsdatum 09.04.2024