Komforttuning am Rennrad: Sattelstütze
Sattelstützen-Versatz im Komfort-Test

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Mehr Versatz bedeutet mehr Komfort. Aber wie groß ist die Verbesserung? RoadBIKE hat den Test gemacht und dabei Vor- und Nachteile beobachtet.

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Foto: Benjamin Hahn

Mehr Komfort im Heck

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Benjamin Hahn
FSA K-Force Light SB0

Um einem harten Heck mehr Komfort einzuhauchen ist der Austausch der Stütze die erfolgversprechendste Maßnahme. Besonders wenn man ein stärker nach hinten gekröpftes Modell verbaut. Um herauszufinden, wie groß das Komfortplus durch Kröpfung ist, hat RoadBIKE 3 Versionen eines Sattelstützenmodells gegeneinander antreten lassen: Die FSA K-Force Light mit 0-, 25- und 32-Millimter Versatz.

Mehr Offset, mehr Komfort

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Benjamin Hahn
11 Carbon-Sattelstützen im Test

Das Ergebnis ist mehr als eindeutig: Während die ­Zero-Offset-Variante auf einen Wert von 488 N/mm kommt und damit den grünen Bereich, den RoadBIKE als komfortabel erachtet, weit verfehlt, erzielt die Version mit 25-Millimeter Versatz einen guten Wert von 301 N/mm.
Die komfortabelste Ausführung jedoch ist das Modell mit 32-Millimeter Offset.

Offset verändert die Sitzposition

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Benjamin Hahn
FSA K-Force Light SB32

Durch die extreme Kröpfung lässt sich ein deutliches Komfortplus erzielen: 256 N/mm ergibt die Umrechnung der Auslenkung: Ein ganz hervorragender Wert. Doch Vorsicht: Durch die starke Kröpfung verändert sich die Sitzposition auf dem Rad erheblich. Nur wer ohnehin weiter "hinter" dem Tretlager sitzen möchte als bisher, sollte sich der ganz großen Versatzversuchung hingeben.

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Erscheinungsdatum 09.04.2024