Mit zwei Offroad-Varianten des Racebikes SuperSix Evo will US-Hersteller Cannondale sportliche Cyclocross- und Gravelfahrer_innen ansprechen. Das Modell SuperSix Evo SE richtet sich an all Gravel Biker_innen, die rasant auf Schotter unterwegs sein wollen. Das Modell SuperSix Evo CX ist klar für Cyclocrosser_innen aufgebaut.
Die Räder basieren auf ein und demselben Rahmenset, das die aerodynamischen Rohrformen des Asphalt-SuperSix übernimmt. Die wohl wichtigste Änderung zum Straßen-SuperSix: mehr Reifenfreiheit. Bis zu 45 mm breite Reifen passen durch Rahmen und Gabel des neuen Cannondale. Auch die Geometrie hat sich etwas verändert und soll die Mitte aus sportlich-agilem Handling und hoher Fahrsicherheit treffen: kurze Kettenstreben werden dafür kombiniert mit einem flachen Lenkwinkel und kurzem Gabelnachlauf.
Kleiner Dämpfer für alle, die das Rahmenset mit unterschiedlichen Laufrädern verwenden wollen: Um die Reifenfreiheit am Heck zu erreichen, hat Cannondale die Kettenlinie etwas versetzt. Das heißt die Laufräder müssen etwas anders eingespeicht sein, als bei anderen Rädern. Andere Laufräder lassen sich zwar im SuperSix Evo SE oder CX verwenden, müssen aber vorher anders gespeicht werden.
In der Gravelausführung SuperSix Evo SE montiert Cannondale werkseitig Srams neue elektronische Antriebsgruppe Rival eTap AXS mit zwei Kettenblättern und Vittorias Terreno Dry Gravelreifen in 40 mm (4699 Euro), die Cyclocross-Variante SuperSix Evo CX kommt mit mechanischem 1-fach-Antrieb Sram Force und Vittoria Terreno Mix-Reifen in 33 mm Breite (4199 Euro). Die neuen Cannondales sind in fünf Rahmengrößen erhältlich.
Das SuperSix Evo SE kommt entweder in Minzgrün oder Grau. Die Cross-Variante ist nur in einer Farbe (oben) erhältlich.