Kurz und knapp: Scott Solace eRide:
- extrem leichter E-Graveler (12,5 kg Topmodell in RH 54/Medium)
- TQ-Antrieb: 50 Nm Drehmoment, 360 Wh-Akku
- Carbonrahmen
- optionaler Range-Extender mit 160 Wh
- ab 5999 Euro
Scott zeigt ein brandneues E-Gravelbike: Das Bike basiert auf dem Addict Gravel, erhält mit Motor nun den neuen Namen "Solace". Klar, das Solace lehnt sich in Formsprache und Geometrie stark am Addict an. Besonders beim Unterrohr, welches nun Platz für Motor und Akku bieten muss, wurden die Rohrformen voluminöser gestaltet. An den Topmodellen sind alle Kabel clean innenverlegt, in Verbindung mit schicken Syncros-Carbonparts wirkt das Solace wie aus einem Guss.
Neu auf der Oberrohr ist das toll ablesbare TQ-Display, welches allerhand Informationen bereitstellt.
Scott Solace mit TQ HPR-Antrieb
Herzstück des Solace ist der noch junge TQ HPR50-Antrieb. Dieser leistet maximal 50 Nm Drehmoment und fällt extrem kompakt, dazu elegant und leicht aus. Dank seines überschaubaren Energiehungers stand er früh in der Gunst der Scott-Produktmanager und konnte kompromisslos integriert werden.
Via App lassen sich Details wie Antriebscharakteristik, Fahrmodi oder die Display-Anzeigen individuell anpassen. Das Aggregat aus Bayern wird per fest verbautem 360-Wh-Akku gespeist. Optional kann ein "Range Extender" zusätzliche 160 Wh bereitstellen. Für den Zusatzakku entwickelte Scott einen speziellen Halter, der per "Slide"-Mechanismus flott angedockt wird. Reicht für die geplante Tour der Hauptakku aus, ist ebenfalls per Slider schnell ein herkömmlicher Flaschenhalter angebracht, sodass dann zwei Trinkflaschen dabei sind.
Preise und Verfügbarkeit
Das Scott Solace soll mit dem Modell eRide 30 bei 5999 Euro starten, gleichteuer ist die frauenspezifische Contessa-Variante. Das Topmodell eRide 10 kostet derweil 11 999 Euro.
Scott Solace – auch für Rennradfahrer
Neben waschechten Gravel-Varianten wird das Solace auch mit fetten 30er-Pneus als E-Rennrad verfügbar sein.
Erster Test: Scott Solace
Wir konnten das brandneue Solace bereits ausgiebig in der Toskana testen. Auf Anhieb fühlt sich das Rad sehr leicht und luftig an. Wirklich brillieren kann das Rad dank seines TQ-Motors: Auch an der berüchtigten Schwelle zu 25 km/h unterstützt der Motor sehr sanft, koppelt und arbeitet fast unhörbar. So fällt es teils gar nicht auf wie schnell man unterwegs ist und ob der Motor überhaupt arbeitet. Ja, das Bayern-Aggregat wirkt fast als sei es für das Solace geschaffen worden – so brillant funktioniert das Zusammenspiel der beiden Einheiten. Auch sonst macht das Solace, selbst mit abgeschalteten Motor, sehr viel Laune – in schnellen Abfahrten liegt es sehr ruhig und berechenbar. Auf der Ebene giert es stets nach Geschwindigkeit.
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